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Christiaan Koellreuter von Nordgemüse Krogmann zur Mengenverfügbarkeit bei den Heidelbeeren

"Eine derartige Warenverknappung wie jetzt kennt man eigentlich nur noch aus der Vergangenheit"

Der Kälteeinbruch in den bedeutenden Anbaugebieten Marokkos und Spaniens sowie der frühe Saisonausklang in Chile haben zu einer Angebotsverknappung am Heidelbeermarkt geführt. "Von leeren Regalen ist keine Rede, denn noch können wir den LEH bedarfsgerecht bedienen. Es wird aber gezwungenermaßen vermehrt auf Kleinformate - 125 und 300 g-Schalen statt Großformaten - wie 500 und vor allem 700 g - umgestiegen und auch größere Werbeaktionen werden derzeit kaum getätigt. Eine derartige Warenverknappung ist in den vergangenen Jahren immer seltener geworden und kennt man eigentlich nur noch aus der Vergangenheit in der bei Weitem noch nicht soviel Ware angebaut wurde", skizziert Christiaan Koellreuter, Geschäftsleiter der Nordgemüse Krogmann GmbH & Co KG mit Sitz in Buchholz/Aller.


Christiaan Koellreuter beim Firmenbesuch von FreshPlaza im Sommer 2022.

Das norddeutsche Unternehmen gehört bereits seit einigen Jahren zu Deutschlands größten Abpackbetrieben und Dienstleistern in Sachen Kulturheidelbeeren und verfügt über modernste Räumlichkeiten und eine neue Anlagentechnik im 2018 gebauten Dienstleistungszentrum. Durch strategische Partnerschaften im In- und Ausland kann auf Ware aus allen namhaften Anbaugebieten der Welt zurückgegriffen werden. "Chile war bis vor wenigen Jahren ein starkes Anbauland für Heidelbeeren, verliert nun aber an Marktanteilen. Währenddessen drückt Peru mit massiven Mengen auf den Markt. Gleiches gilt für Marokko, wo sich der Heidelbeeranbau in den zurückliegenden Jahren erheblich ausgeweitet hat. Da besteht auch die Gefahr, dass irgendwann eine Überversorgung entsteht."


Einblick ins Dienstleistungszentrum in Buchholz/Aller

Aktuell wird hauptsächlich Ware aus Marokko bezogen, Übersee-Ware aus Chile und Peru sowie die ersten spanischen Erzeugnisse haben überwiegend einen ergänzenden Charakter. "Auf Grund der zu tiefen Temperaturen reifen die Heidelbeeren zurzeit langsam. Der Behang an noch unreifen Beeren ist jedoch sehr gut. Somit kann, bei steigenden Temperaturen und mehr Sonnenstunden, mit rasch steigenden Erntemengen gerechnet werden. Dies dürfte vermutlich gegen Ostern der Fall werden", so Koellreuter, der sich neulich vor Ort in Marokko über die Lage erkundigte. 


Abgepackte Heidelbeeren für den deutschen LEH. Angesichts der begrenzten Mengenverfügbarkeit müsste das Preisniveau gemäß Koellreuter höher sein.  

Schlussendlich könne man Heidelbeeren das ganze Jahr über verkaufen und der Verbraucher greife am POS auch häufig spontan auf die Frucht zu, stellt Koellreuter fest. "Das heißt, Der Absatz ist auch bei größeren Erntemengen vorhanden. Es handelt sich um eine attraktive Frucht die sich schlechthin für den Zwischendurchverzehr eignet. Trotz der gewaltigen Konsumsteigerung gibt es beispielsweise am deutschen Markt immer noch Luft nach oben."

Weitere Informationen:
Christiaan Koellreuter
NORDGEMÜSE Krogmann GmbH & Co. KG
An der Autobahn 50
29690 Buchholz/ Aller
T: +49 (0) 5071 / 96 80 00
e-mail: Info@nordgemuese.de 
www.nordgemuese.de