Während normalerweise in diesen Monaten des Jahres der Verkauf von Champignons im Sommer einbrach, ist dies in diesem Jahr nicht der Fall. "Eigentlich ist der Umsatz gar nicht so schlecht gewesen. Die große Frage ist, ob die Kostensteigerung auf den Verkaufspreis umgelegt werden kann. Das ist nicht immer möglich. Deshalb entscheiden sich viele niederländische Erzeuger dafür aufzuhören. Die geringere Produktion kommt jetzt dem Verkauf zugute", sagt Rick Verhoeckx vom gleichnamigen Pilz- und Kernobstunternehmen in Kerkdriel in den Niederlanden.
"Ich bin gespannt, welche Folgen das im weiteren Verlauf des Jahres haben wird. Ich sehe voraus, dass wir im Winter mit Engpässen konfrontiert werden könnten", so Rick weiter. Verhoeckx & Zn liefert traditionell hauptsächlich Champignons an norwegische und niederländische Kunden. "Und wir haben festgestellt, dass deutsche Kunden uns bei vor allem bei Werbeaktionen sehr interessant finden", so Rick weiter.
Er stellt jedoch fest, dass die Kunden angesichts der aktuellen Inflation hauptsächlich das Basisangebot wählen. "Dem weißen Pilz geht es im Moment am besten. Der Durchschnittspreis dafür lag in den letzten Wochen bei 1,70 Euro. Man sieht, dass die Bio-Sorte und die Mix-Packungen, die einen höheren Kilopreis haben, verlieren. Es gibt Kunden, die ihr Sortiment sogar ein wenig reduziert haben."
Rick sieht eine große Zukunft für den niederländischen Pilzsektor. Neue Erntemethoden können hierbei helfen. "In Bezug auf Qualität und Lieferzuverlässigkeit erfüllen wir die höchsten Standards und schneiden besser ab als viele andere Länder. Die Niederlande sind jedoch ein relativ teures Land, um zu produzieren. Wenn wir unsere Erntekosten durch den Einsatz neuer Erntetechniken senken können, wird unsere Position international noch stärker werden."
Für weitere Informationen:
Verhoeckx & Zn
Hoorzik 25
5331 KJ Kerkdriel - Niederlande
Mob: +31 06 34656868
[email protected]
www.verhoeckxenzn.nl