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Christian Bausch, Rainer Bausch GmbH, zur aktuellen Kartoffel- und Zwiebelsaison:

"Aufgrund des üppigen Ertrags konnten wir bis in den Juni hinein deutsche Zwiebeln anbieten"

Für den hessischen Großhandels- und Dienstleistungsbetrieb Rainer Bausch GmbH prägen jetzt im Sommer Importkartoffeln und -zwiebeln das Geschehen. "Anfang Juni sind wir bei den Speisekartoffeln vermehrt auf Importe aus Spanien umgestiegen. Ich würde die bisherige Qualität der Importware eher als durchwachsen bezeichnen", berichtet Christian Bausch (r), Geschäftsführer und beim Unternehmen zuständig für den Ein- und Verkauf.

Die spanische Frühkartoffelkampagne soll voraussichtlich noch etwa zwei Wochen dauern. Mittlerweile werden in Südhessen bereits die ersten Frühkartoffeln der diesjährigen Saison gerodet, die Bestände sollen ersten Angaben zufolge recht üppig ausschauen, fährt Bausch fort.

Außer Kartoffeln und Zwiebeln wird die Bausch GmbH in ca. zwei Wochen auch regionalen, frischen Knoblauch anbieten. Nach Abschluss der Saison im August wird bis in den Januar hinein getrockneter Knoblauch angeboten. 

Winterzwiebelernte in den Startlöchern
Währenddessen wird auch der Zwiebelmarkt durch Importware dominiert, schildert Bausch. "Im Auftrag des Lebensmitteleinzelhandels packen wir nun vorwiegend neuseeländische Zwiebeln ab. Die Nachfrage ist für die aktuelle Jahreszeit recht zufriedenstellend." Im Vergleich zu anderen Jahren kam die neuseeländische Kampagne in diesem Jahr relativ spät. "Aufgrund des üppigen Ertrags hat es bis in die erste Juniwoche hinein deutsche Lagerzwiebeln gegeben, während die letzten Züge in der Regel spätestens Mitte Mai auf den Markt stoßen."

Die hessischen Winterzwiebeln werden nun sukzessive gerodet, sodass man in etwa drei Wochen wieder überwiegend auf heimische Ware umsteigen könne, skizziert Bausch den nahenden Saisonwechsel. "Wir können bis zu 80 Prozent der Nachfrage nach gelben Zwiebeln mit heimischer Ware decken. Rote Zwiebeln werden in unserem Einzugsgebiet hingegen weniger angebaut. Es stehen uns im Jahr etwa 200 Tonnen aus regionalem Anbau zur Verfügung, Tendenz gleichbleibend. Gleichzeitig ist der Bedarf im Vergleich zur gelben Speisezwiebel recht überschaubar."

Regionale Flächenentwicklung
Im Zuge der kriegsbedingten Versorgungsengpässe bei Getreide sei ein Umsteig auf Erzeugerseite von Kartoffeln und Zwiebeln auf Weizen oder sonstige Getreidesorten auch im Land Hessen nicht auszuschließen, so Bausch. "Einen Flächenrückgang im Kartoffel- und Zwiebelanbau zugunsten der Getreideproduktion werden wir in diesem Jahr noch nicht zu spüren bekommen. Ausschlaggebend für die nahe Zukunft werden die Preisentwicklungen im Herbst, sprich zur Haupternte bei den Kartoffeln sein. Anhand dessen werden viele Erzeuger eine Entscheidung treffen."

Weitere Informationen:
Christian Bausch
Rainer Bausch GmbH
Kartoffel- und Zwiebelgroßhandel
Blumenstrasse 11
35423 Lich Langsdorf
Tel: 06404 - 4906
Fax: 06404 - 63624
eMail: [email protected]
www.kartoffelbausch.de