Den saisonalen Auftakt machen wie immer die Süßkirschen. Sie sind – je nach Sorte – als gelbe, hellrote oder sogar schwarzrote Früchte erhältlich und ab etwa Mai/Juni erntereif, meldet Deutsches Obst und Gemüse. Angebaut werden sie größtenteils in Süddeutschland und Niedersachsen. Ob als saftige Herzkirschen oder als später reifende, festere Knorpel- bzw. Knupperkirschen, Süßkirschen stehen bei den deutschen Verbrauchern besonders hoch im Kurs. Ab Juli etwa komplettieren die ersten Sauerkirschen das Angebot.
In drei bis vier Metern Höhe werden die Kirschen vom Baum geerntet. Foto: Deutsches Obst und Gemüse
Sie werden in Deutschland vor allem in Rheinland-Pfalz und Sachsen angebaut und haben ebenfalls große Fangemeinden. Allein von privaten Haushalten wurden im vergangenen Jahr fast 44.000 Tonnen Süß- und rund 2.000 Tonnen Sauerkirschen gekauft. Während der Großteil der Anbaugebiete in Baden-Württemberg (3.000 Hektar) liegt, erfreuen sich Kirschen in Nordrhein-Westfalen besonderer Beliebtheit: Dort landen Süßkirschen mit 18,6 % und Sauerkirschen sogar mit 23,6% der Einkaufsmenge überdurchschnittlich oft im Einkaufswagen. Insgesamt wurden 2021 rund 60.000 Tonnen Süßkirschen verspeist*.
(*Quelle: Agrarmarkt Informationsgesellschaft mbH, Statistisches Bundesamt)
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