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Jan Vandenabeele, Charlotte und Pol Roussel, Belgien:

"Die ungeschälten Zwiebeln, die zu uns kommen, werden verarbeitet und sind innerhalb eines Tages am Bestimmungsort"

Seit über 25 Jahren ist Roussel Onions in der Verarbeitung von frischen Zwiebeln tätig. Neben seinen Heimatmärkten Belgien, Niederlande und Frankreich konzentriert sich das Schälunternehmen für Zwiebeln nun auch verstärkt auf den Markt im Vereinigten Königreich. "Das ist ein äußerst interessanter Markt für uns", sagt Jan Vandenabeele von Roussel Onions. "Wir sind seit mehr als 25 Jahren auf den bekannten Märkten tätig und werden dies auch weiterhin tun, aber alle, die uns finden wollten, haben uns hier auch gefunden. Das Vereinigte Königreich ist ein viel größerer Markt, und wir sehen, dass es hier sicherlich noch viele Möglichkeiten für uns gibt."

Messen
Roussel hat sich bewusst für das Vereinigte Königreich entschieden. "Im Vereinigten Königreich wird etwa die Hälfte des Bedarfs an Zwiebeln importiert, sodass sich hier viele Möglichkeiten für uns ergeben", erklärt Charlotte Roussel. "Außerdem gibt es viele asiatische Gerichte, in denen Zwiebeln, aber auch Knoblauch und Ingwer verwendet werden. Das ist die heilige Dreifaltigkeit der asiatischen Küche. Das passt also auch zu unserer Zusammenarbeit für die FAIA."

Nach einer langen Covid-Phase, in der der Kontakt hauptsächlich online oder per Telefon stattfand, dürfen sie sich seit diesem Jahr endlich wieder auf Messen treffen. "Nach der Einführung unserer Marke FAIA (eine Zusammenarbeit zwischen Roussel, Waterman Onions, Biesheuvel und Sawari Fresh) auf der Fruit Attraction in Madrid konnten wir uns dieses Jahr endlich mit den anderen Unternehmen auf der Fruit Logistica präsentieren. Hier konnten wir wieder Kontakte zu potenziellen Kunden knüpfen, was persönlich viel einfacher ist", so Jan weiter. "Vor allem im Vereinigten Königreich konnten wir einige interessante Kontakte knüpfen. Auf diese Weise geht alles viel reibungsloser vonstatten, als wenn man sich mit Teams und E-Mail herumschlagen müsste. Diese neuen Beziehungen wollen wir nun weiter ausbauen."

Nischenmarkt
Die Verarbeitung frischer Zwiebeln sei ein echter Nischenmarkt, so Pol. "Der Markt für frische Zwiebeln macht vielleicht nur etwa 10% des Marktes für verarbeitete Zwiebeln aus. Wenn sich die Kunden dafür entscheiden, ist dies eine sehr bewusste Entscheidung. Industrielle Hersteller von Tomatensoßen beispielsweise entscheiden sich immer häufiger für gefriergetrocknete Zwiebeln oder Zwiebelpulver. Andererseits wählen z. B. große Pizzarestaurantketten in der Regel einen frischen Zwiebelring auf der Pizza. Das wird auch von den Verbrauchern erwartet. Es erfordert jedoch ein gewisses Fachwissen, da man mit einer begrenzteren Haltbarkeit arbeitet."

"Darin können wir uns unterscheiden", fügt Jan hinzu. "Etwa 75% der ungeschälten Zwiebeln, die wir kaufen, kommen aus einem Umkreis von 30 Kilometern. Eine Ausnahme bilden Sonderwünsche, z. B. von französischen Kunden, die dann französische Zwiebeln wünschen. Dann haben wir den gesamten Prozess des Schälens, Schneidens und Transportierens selbst in der Hand. Im Vereinigten Königreich gibt es manchmal Verarbeiter, die mit geschälten Zwiebeln z. B. aus Polen arbeiten, was einen langen Transportweg und viel Zeit zwischen dem Schälen und dem Bestimmungsort bedeutet. Dies kommt der Qualität und Haltbarkeit der Zwiebeln nicht zugute. Die Kunst besteht darin, die Zwiebeln so schnell wie möglich zu verpacken und sie an ihren Bestimmungsort zu bringen. Auf diese Weise können wir unseren englischen Kunden denselben Service bieten, den wir auch unseren belgischen Kunden bieten. Wir befinden uns in der Nähe des Grenzübergangs Dover-Calais, sodass der gesamte Prozess von A bis Z an einem Tag abläuft. Morgens kommen die ungeschälten Zwiebeln an und werden verarbeitet, nachmittags werden sie transportiert und am nächsten Tag vor Ort in jeder gewünschten Form angeliefert. Schneller geht es wirklich nicht."

Neuerungen
Mit Blick auf die Zukunft halte das Familienunternehmen stets die Augen offen für Innovationen im Bereich der Automatisierung und Verpackung, versichert Charlotte. "Wir sind immer auf der Suche nach noch mehr automatisierten Prozessen, aber diese Maschinen oder Technologien müssen natürlich absolut auf dem neuesten Stand und ausreichend zuverlässig sein. Auch die optische Sortierung ist bei Zwiebeln sehr schwierig. Eine ungeschälte Zwiebel kann perfekt aussehen, aber manchmal sieht man erst nach dem Schälen, dass es im Inneren der Zwiebel ein Problem gibt." Sie verfolgen auch die Entwicklungen auf dem Gebiet der Verpackung genau. "Wir werden zum Beispiel eine völlig neue Verpackungslinie installieren, die viel stärker automatisiert sein wird. Wo es möglich ist, automatisieren wir, aber wenn die Technologie dafür noch nicht ganz ausgereift ist, warten wir mit dem Schritt noch."

"Darüber hinaus suchen alle zunehmend nach Möglichkeiten für nachhaltige Verpackungen, und wir sind sicherlich auch dafür offen. So suchen wir gemeinsam mit unseren Kunden zunehmend nach Alternativen zu den klassischen Einweg-Holzpaletten, wie z. B. Big Boxes. Man sieht, dass es immer noch einen gewissen Widerstand dagegen gibt, weil die Kunden seit 15 Jahren mit den Holzpaletten arbeiten. Veränderungen sind nicht immer einfach, aber wir haben festgestellt, dass die Kunden positiv eingestellt sind und sich an diesem Nachhaltigkeitsprozess beteiligen wollen. Mit der Zeit wollen wir zum Beispiel Einwegverpackungen auf ein Minimum reduzieren."

Für weitere Informationen:
Roussel Onions
Ieperstraat 221
8560 Moorsele, Belgien
+32 (0)56 50 53 06
info@rousselonions.com  
www.rousselonions.com    

Erscheinungsdatum: