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Edgar Günther, SuezFruit, zur ägyptischen Knoblauchsaison

"Wir wollen schnellstmöglich von Luft- auf Seefracht umstellen"

Der Knoblauch wird bekanntlich meist in getrockneter Form aus zahlreichen Herkünften importiert. Doch im Schatten des marktüblichen Trockenknoblauchs gewinnt auch das frische, grüne Äquivalent schlagartig an Bedeutung. Wir sprachen mit Edgar Günther, Geschäftsführer der SuezFruit, über die bevorstehende ägyptische Saison, die erschwerte Frachtsituation und die längerfristigen Marktaussichten.

Erste Partien wurden bereits in Tschechien geliefert, erste Flugware wird Ende der KW 4 in Deutschland eintreffen. "Aufgrund der optimalen Witterung starten wir um zwei Wochen früher in die neue Saison. Durch die hohen Frachtraten starten wir auf einem hohen Preisniveau: Nichtsdestotrotz haben wir mit guten Qualitäten und Kilopreisen um 6 Euro eine gute Ausgangslage gegenüber südafrikanischer Ware, welche zu 9 Euro/kg gehandelt wird", erläutert Günther auf Anfrage.


Grüner Knoblauch wird vorwiegend in der zentralägyptischen Region al-Minya angebaut

Erhöhte Frachtraten
Aus jetziger Sicht könne das Exportvolumen in diesem Jahr um Einiges gesteigert werden, erwartet Günther des Weiteren. "Unsere Zielsetzung im Vergleich zum Vorjahr ist es, unsere gesamte Containerzahl zu erhöhen. Die erhöhten Transportkosten und knappe Verfügbarkeit von Stauraum stellen uns aber auch in der diesjährigen Saison vor extreme Herausforderungen. Letztes Jahr haben wir verhältnismäßig viel Flugware vermarktet, dieses Jahr wollen wir schnellstmöglich auf Seefracht umstellen, weil die Preise für Flugware im Vergleich zur Schiffsware um 1 Euro/kg höher liegen. Dies entspricht einem Preisunterschied um etwa 6Euro/Colli. 

Nebst der erschwerten Fruchtlogistik rechnet Günther auch absatzseitig mit einer schwierigen Saison. "Obwohl sich unser grüner Knoblauch mittlerweile auch im LEH, etwa in Süddeutschland, Polen, Frankreich und Holland, etabliert hat, gelangt ein wesentlicher Teil des Volumens über den Großhandel in die Gastronomie. Aufgrund der Einschränkungen in der Gastronomie und des rückläufigen Tourismus wird es eine Herausforderung, die Ware entsprechend abzusetzen."


Die SuezFruit ist eine Marke des Hamburger Unternehmens ElbeFruit GmbH.

Harter Wettbewerb beim Trockenknoblauch
Dank guter Lagerkapazitäten im Ursprung könne die grüne Ware voraussichtlich bis April vermarktet werden, danach geht es weiter mit getrocknetem Knoblauch. Günther: "Bei der Trockenware ist der Wettbewerb extrem, zumal zahlreiche Herkünfte am Markt vertreten sind. 2021 war für den ägyptischen Knoblauch eher ein mieses Vermarktungsjahr, nicht zuletzt weil der lokale Markt viel Ware gebraucht hat. Dieses Jahr erhoffen wir uns bessere Abverkäufe."

Weitere Informationen:
Edgar Günther
SuezFruit
ÄG: +20 115 718 8473
DE: +49 1575 1751475
[email protected] 
www.suezfruit.com.eg