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Deutscher Import von frischem Obst und Gemüse im Jahr 2021 leicht rückläufig

Deutschland importierte im Jahr 2021 weniger frisches Obst und Gemüse als im Rekordjahr 2020. Man erwartet ene Importmenge von über 8,8 Millionen Tonnen, gegenüber 9,25 Millionen Tonnen im Jahr 2020. Damit liegen die Importe in etwa auf dem Niveau der drei Jahre davor. Dieser Trend wird durch die Importe aus Spanien und den Niederlanden bestimmt, so Jan Kees Boon von Fruit & Vegetable Facts.

Der Import aus Spanien erreichte im Jahr 2021 fast 2,8 Millionen Tonnen, gegenüber 3,05 Millionen Tonnen im Jahr 2020. Auch die Einfuhren aus Spanien bleiben 2021 hinter denen des Jahres 2019 zurück, werden aber etwa so hoch sein wie in den beiden Jahren zuvor. Die Einfuhren aus den Niederlanden blieben im Jahr 2021 um etwa 5% hinter denen des Jahres 2020 zurück und waren auch im Vergleich zu 2019 niedriger. Nach den beiden großen Ländern ist Italien der drittgrößte Lieferant von frischem Obst und Gemüse nach Deutschland. Auch aus Italien wurden 2021 weniger Waren eingeführt als zuvor. Dann folgen zwei Bananenlieferanten, nämlich Costa Rica und Ecuador. Polen folgt auf Platz 6. Polen war eines der wenigen Länder, aus denen im Jahr 2021 mehr importiert wurde als zuvor. Dahinter kommen Belgien, Südafrika, Frankreich und die Türkei. Aus all diesen vier Ländern war der Import 2021 niedriger als zuvor. Dann folgt Marokko. Von dort wurde 2021 mehr importiert als zuvor. Unter den kleineren Lieferanten bildeten nur Portugal und Mexiko eine Ausnahme mit einem Plus im Jahr 2021.

Mehr Bananen und Mandarinen
Was die deutschen Importe betrifft, so stiegen die Importe des Haupterzeugnisses Bananen weiter an, aber die Importe der anderen wichtigen Erzeugnisse waren 2021 geringer als zuvor. Das sind: Tomaten, Gurken, Äpfel, Orangen und Wassermelonen. Mandarinen sind neben Bananen das einzige Produkt (mittlerer Größe), dessen Import im Jahr 2021 größer war als zuvor. Unter den (mengenmäßig) weniger wichtigen Erzeugnissen gab es eine begrenzte Anzahl von Produkten, von denen 2021 mehr importiert wurde als zuvor: Mangos, Lauch, Ingwer, Spargel und Sellerie. Das Wachstum der Importe von Avocados und Blaubeeren ist (vorläufig?) vorbei.

Aus den Niederlanden hauptsächlich Gewächshausgemüse und Re-Export von Bananen
Die Einfuhren aus den Niederlanden umfassen sowohl in den Niederlanden angebaute Erzeugnisse als auch Re-Exporte. Grundsätzlich geht das Statistische Bundesamt bei der Einfuhr davon aus, wo das Produkt angebaut wurde. Die Eurostat-Zahlen zu den Einfuhren nach Deutschland basieren auf dem Herkunftsort der Ware. Beide Quellen zeigen, dass die Niederlande im Jahr 2021 weniger frisches Obst und Gemüse importierten als im Jahr 2020.
Bei den Importen aus den Niederlanden sind es die drei großen Gewächshausprodukte, die den Trend bestimmen. Im Jahr 2021 entfiel etwas mehr als die Hälfte des Gesamtvolumens auf die großen Drei. Dabei handelt es sich hauptsächlich um Gewächshausgemüse, das in den Niederlanden angebaut wird. Seit einigen Jahren ist jedoch der Re-Export von Bananen das Haupterzeugnis, das über die Niederlande nach Deutschland gelangt. Im Jahr 2021 hat dieser Handel erheblich zugenommen (+16 %). Übrigens gab es im Jahr 2021 auch eine Strömung in die andere Richtung. Nach Angaben von Eurostat wurden 2021 mehr als 100.000 Tonnen Bananen aus Deutschland in die Niederlande eingeführt.



Wenig Plus für Importe aus den Niederlanden und Spanien
Was die deutschen Importe aus den Niederlanden betrifft, so gab es neben Bananen nur eine begrenzte Anzahl von Produkten, die 2021 mehr importiert wurden als zuvor. Es handelte sich um Birnen, Lauch und Weintrauben. Auch die Importe von frischem Obst und Gemüse aus Spanien mussten im Jahr 2021 Einbußen hinnehmen. Die Importe von Mandarinen, Salatgemüse, Karotten, Blumenkohl und Sellerie aus Spanien haben zugenommen.

Klicken Sie hier für die Zahlen.

Für weitere Informationen:
Jan Kees Boon
Fruit and Vegetable Facts
www.fruitandvegetablefacts.com 
[email protected] 

Erscheinungsdatum: