Die Erntemengen von Salatgurken im deutschen Anbau und auch in den Niederlanden und Belgien nehmen nun deutlicher ab. Die spanische Produktion gewinnt an Bedeutung und mit gestiegener Nachfrage steigt auch das Preisniveau.
Das Angebot aus den mitteleuropäischen Produktionen nimmt nun rasch ab. Auch an den deutschen Erzeugermärkten sanken die vermarkteten Mengen zuletzt erneut um 24 %. Ähnlich dürfte es in den Niederlanden und in Belgien aussehen. Auch aus den direktvermarktenden Betrieben deutscher Produzenten kommen nur noch Restmengen aus der Ernte zur Vermarktung. Der Angebotsschwerpunkt kommt nun in steigendem Umfang aus dem spanischen Anbau. Allerdings hat die gestiegene Nachfrage in Spanien seit Mitte der 38. Woche zu einem Anstieg der Preise an den spanischen Erzeugermärkten geführt. Die höheren Preise sind im Wochenverlauf auch an den deutschen Märkten zu erwarten. In den Supermarkketten setzt man derzeit auf Mischangebote. Die nahezu sommerlichen Temperaturen in der zurückliegenden Woche haben nochmals Schwung in die Nachfrage nach Salatgurken gebracht. Erste Bundesländer sind in den Herbstferienmodus gewechselt, und des fehlen Konsumenten, denn die Lust zu reisen ist nach der Durststrecke groß.