Obwohl es auf dem Markt noch Angebot von Pflanzzwiebeln gibt, stellt WDK Onions auf Saatzwiebeln um. "Diese Woche befinden wir uns noch in einer Übergangswoche. Nächste Woche werden wir komplett umstellen", sagte Mike de Koster Ende letzte Woche. "Qualitativ fand ich die frühen Zwiebeln sehr schwach. Mit den späteren Pflanzzwiebeln, die schon länger auf dem Feld sind, hatten wir weniger Probleme. Wir sind daher dafür, dass die Zwiebeln auf den Flächen richtig trocknen können."
"Der Zustand der Saatzwiebeln war gerade sehr schön, aber sie sterben jetzt schnell ab und sind früher reif, als wir zunächst dachten", so der Zwiebelpacker aus Kwadendamme weiter. "In diesem Jahr sind die Zwiebeln im Süden des Landes von guter Qualität, was in den letzten Jahren nicht immer der Fall war. Aber die Ernte der Saatzwiebeln hat gerade erst begonnen. Die Zeit wird zeigen, wie es um die Qualität bestellt ist."
"Es gibt auf jeden Fall eine große Nachfrage. Wir haben viel zu tun, darüber kann man sich also nicht beschweren. Afrika ist der wichtigste Zielmarkt, aber die Nachfrage ist ziemlich breit gefächert. Auch Osteuropa ist auf dem Markt. Nur die Nachfrage aus Asien ist noch ruhig, aber das kann auch mit den hohen Transportkosten zu tun haben", sagt Mike.
"Ich erwarte, dass die Nachfrage anhalten wird. Der Preis der Zwiebeln ist sehr stabil, etwa 13-14 Cent, und ich sehe nicht, dass er steigt oder fällt. Das bedeutet, dass ein gewisses Angebot vorhanden ist. Immerhin sind 11% mehr gesät worden. Es wird also nicht so bald zu Engpässen kommen, auch wenn die Erträge hier und da noch geringer ausfallen können."
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Mike de Koster
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