Der Export von Agrarprodukten aus Andalusien zeigt weiterhin einen Aufwärtstrend. Im ersten Halbjahr 2021 belief er sich auf 6.953 Mio. € mit einem Wachstum von 6,4% gegenüber dem Vorjahreszeitraum.
Mit 4.082 Millionen € hat der andalusische Obst- und Gemüsesektor im ersten Halbjahr erstmals die Grenze von 4.000 Millionen € überschritten. 2,2% mehr Obst- und Gemüseprodukte wurden exportiert mit einer auffälligen Zunahme der Beerenobstexporte (+13,3%) mit gut 1.186 Mio. €.
Almeria an der Spitze
Alle acht Provinzen Andalusiens konnten in den ersten sechs Monaten des Jahres ihre Agrarexporte steigern. Almería bleibt dank seines Obst- und Gemüseanbaus mit einem Exportvolumen von 2.050 Mio. € (+3,3%) führend und ist auf den ausländischen Märkten eine unbestrittene Referenz für die Qualität seiner Produkte. An zweiter Stelle folgt Sevilla mit 1.400 Mio. € (+6,3%), gefolgt von Huelva mit knapp 1.181 Mio. € (+7,8%), was hauptsächlich aus dem Verkauf von Beerenobst resultiert.
Hauptprodukte und Bestimmungsorte
Deutschland war im ersten Halbjahr 2021 der wichtigste ausländische Zielmarkt für andalusische Agrar- und Ernährungsprodukte (1.333 Mio. €, +3,2%). Frankreich liegt auf dem zweiten Platz
913 Mio. € (+5,7%), gefolgt vom Vereinigten Königreich mit
687 Mio. €, was einem Rückgang um 4,3% aufgrund der Auswirkungen des Brexits entspricht. Italien liegt mit 656 Millionen Euro an vierter Stelle, was einem bemerkenswerten Anstieg von 25,5% entspricht.
Außerhalb Europas bleiben die USA der Hauptabnehmer andalusischer Agrarnahrungsmittel. Mit Importen im Wert von 399 Mio. € (+10,1%) belegt es den siebten Platz. China liegt mit 160 Mio. € (+18,9 %) an neunter Stelle.
Das meistverkaufte Produkt war ein besonderes frisch gepresstes natives Olivenöl, gefolgt von Erdbeeren (524 Mio. €, +16,5%) und Paprika (516 Mio. €, +1,4%). Als nächstes kommen Tomaten, Gurken, natives Olivenöl, Himbeeren und Oliven.
Quelle: agrodiariohuelva.es