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Georg Thalhammer zum frischen Knoblauch aus Bayern:

"Wir wollen in Zukunft den frischen Knoblauch bis ins neue Jahr vermarkten können"

"Wir haben letztes Jahr zum ersten Mal frischen Knoblauch mit vier  Bioland Betrieben angebaut. Zwei davon sind sogar Demeter-zertifiziert und haben 5 ha rausbekommen und waren nach vier Wochen ausverkauft. Daher haben wir uns dazu entschlossen dieses Jahr 15 ha anzubauen", so Georg Thalhammer, Geschäftsführer des gleichnamigen Betriebs mit Sitz in Steinfeld.

"Wir sind seit Ende April auf dem Markt, zu Beginn noch mit Frühlingsknoblauch, da wird der Knoblauch gebündelt mit Grün angeboten. Und seit Mitte Juni machen wir frischen Knoblauch, wie man ihn so kennt, mit 10cm Stielanteil. Wir beliefern den Naturkosthandel und den LEH."  

Zur Qualität des frischen Knoblauchs

Grundsätzlich ist er der Meinung, dass regionale Ware bzw. Ware aus  Deutschland im Gegensatz zu Knoblauch aus Übersee, der wochenlang in Containern importiert wird, sich sowohl qualitativ unterscheidet, als auch vom Kunden bevorzugt wird. "Wir wollen uns natürlich auch noch verbessern. Die Qualität hängt ja auch mit der Lagerung zusammen. Denn der frische Knoblauch hat eine relativ kurze Erntephase von etwa drei bis vier Wochen, je nach Region und Sorte. Wir wollen aber in Zukunft den frischen Knoblauch bis ins neue Jahr vermarkten können. Weswegen wir auch in Kühlkapazitäten investieren, damit er auch in kontrollierter Atmosphäre gelagert werden kann."

"Dieses Jahr ist die Qualität vom Wachstum her sehr schön. Wir müssen nur mal schauen, wie sich die feuchte Witterung auf die Lagerfähigkeit auswirkt. Ansonsten finde ich, dass ein Bio-Produkt von der Qualität her immer konventionelle Produkte übertrifft, weil der Verbraucher einfach ein ehrliches, sauberes Produkt bekommt. Grundsätzlich ist für mich der frische Knoblauch einfach eine tolle Alternative für den getrockneten Knoblauch, weil der einfach milder ist und zum Kochen oder zum rohen Verzehr animiert."

Mengen und Preise

"Wir werden dieses Jahr insgesamt ca. 100 Tonnen ernten. Wir  starten gerade mit der Haupternte. Beim Preis liegen wir um die 8-9 Euro bei einem Kilo, wobei das natürlich auch davon abhängt, ob der Kunde Demeter-Qualität oder normale Bio-Qualität möchte", sagt Thalhammer. "Wir beliefern aktuell den Naturkostenhandel, aber auch Edeka und Tegut und werden im August auch mit Aldi starten."

Über Georg Thalhammer

"Ich bin zwar Landwirt von meiner Historie, betreibe aber keinen  Betrieb mehr. Hauptsächlich kümmere ich mich darum, meinen Kollegen die Vermarktungs-, Lager- und Aufbereitungsarbeit abzunehmen. Es gibt insgesamt 25 Betriebe, die Kürbisse für mich anbauen, das ist ja unser Hauptprodukt. Der Knoblauch wird meistens direkt nach dem Kürbis angebaut, was sehr vorteilhaft ist, weil der Acker dann relativ sauber ist. Meine Knoblauchproduzenten sitzen alle im Raum Mainfranken, also die Gegend um Würzburg herum. Dort gibt es auch gute Produktionsbedingungen. Wir wollen den Anbau im nächsten Jahr auf 50 Hektar ausweiten und auch die dementsprechende Lagerkapazität geschaffen haben."   

Weitere Informationen:
Georg Thalhammer -  Handel mit frischen Bio-Lebensmitteln e.K.
Tannenweg 10
97854 Steinfeld
Tel.:   09359 - 9090376
Fax.:  09359 - 9090415
E.Mail: info@georgthalhammer.com 
Web: https://www.georg-thalhammer.de/  

Fotos: Georg Thalhammer