Da bisher nur wenige Zwiebeln geerntet wurden, hat das im Herbst gesäte Produkt sehr gute Preise. Michael Valmori, ein Erzeuger aus der Emilia Romagna, der 16 Hektar ausgesät hat, berichtet hierüber.
"Wir sind fertig mit dem Graben und nach ein paar Tagen im Feld, um die Feuchtigkeit zu reduzieren, werden wir mit der Ernte beginnen. Die Preise, die wir für den Export aushandeln, sind sehr interessant und liegen nie unter 30 Cent, so dass wir endlich die richtige Vergütung bekommen."
Obwohl er erst 24 Jahre alt ist, kennt sich Valmori bestens aus. "Wir liegen fast einen Monat hinter einer normalen Saison zurück, aber das kalte Frühlingswetter hat das Wachstum behindert und auch die Erträge sind gering."
Valmori exportiert fast alle seine im Herbst gesäten Zwiebeln. "Deutschland ist der Hauptmarkt, weil dort in dieser Zeit die Zwiebeln knapp sind. Sie haben ihre Vorräte aufgebraucht und ihre Frühzwiebeln sind in einem Monat verfügbar. Zurzeit bevorzugt man dort italienisches Produkt und man ist bereit, dafür zu bezahlen."
Valmori exportiert Zwiebeln in 1,2-Tonnen-Säcken nach Deutschland und auch Frankreich ist ein wichtiges Ziel. Hier werden jedoch Zwiebeln bevorzugt, die in 10-kg-Kisten verpackt sind.