Die Situation am österreichischen Speisekartoffelmarkt bleibt angespannt. Nach wie vor gibt es reichlich vertragsfreie Ware und auf der Absatzseite fehlt es an neuen Impulsen. Im LEH wird zwar weiterhin von einem stetigen Absatz auf durchaus zufriedenstellendem Niveau berichten. Abseits dieser Vermarktungsschiene fehlt es aber an Absatzmöglichkeiten.
Gastronomie und Tourismuswirtschaft sind nach wie vor coronabedingt stark eingeschränkt und auch die Exporte bleiben überschaubar. Die Erzeugerpreise sind tendenziell unter Druck. In Niederösterreich wird für mittelfallende Ware meist 12,- € /100 kg genannt. Übergrößen werden um 5,- bis 8,- € /100 kg übernommen. Für drahtwurmfreie, kleinpackungsfähige Premiumware mit AMA-Gütesiegel sind bis zu 18,- € /100 kg zu erzielen.
Zwiebeln bleiben gefragt
Am heimischen Zwiebelmarkt setzt sich die freundliche Stimmung fort. Das Angebot an österreichischem Zwiebel nimmt stetig ab. Nur mehr von einer eingeschränkten Zahl an Anbietern steht Ware zur Disposition. Dementsprechend gefragt ist das Angebot an freier Kühlhausware sowohl am Inlandsmarkt als auch im Export. Die Preise konnten an der Preisobergrenze angehoben werden. Für Zwiebel, geputzt und sortiert in der Kiste werden je nach Qualität und Größe nun meist 22,- bis 26,- € /100 kg bezahlt.
Rege Nachfrage bei Karotten
Der niederösterreichische Karottenmarkt präsentiert sich recht ausgeglichen. Die verfügbaren Angebotsmengen sind mittlerweile schon recht überschaubar. Mit der Absatzsituation ist man durchwegs zufrieden. Die kühle Witterung sorgt für rege Nachfrage im heimischen LEH. Auch im Export können stetig Mengen abgesetzt werden. Bei den Erzeugerpreisen gab es keine Änderung zur Vorwoche.
Quelle: LKÖ