Die Saison für Kernobst aus Übersee kommt langsam aber sich in Schwung. Konventionelle Birnen aus Südafrika treffen bereits in größeren Mengen auf dem Markt ein, Demeter-Birnen aus Argentinien ergänzen nun seit Ende Februar das Sortiment. Trotz der corona-bedingten Herausforderungen auf allen Stufen der Lieferkette seien genügend Mengen vorhanden, um den aktuellen Bedarf zu decken, berichtet das Management der Global Fruit Point GmbH, mit Standorten in Buxtehude und Rotterdam.
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Standortleiter Danny de Leeuw zeigt die argentinischen Demeter-Birnen. Die ersten Lieferungen trafen ähnlich wie im Vorjahr am 26. Februar in Rotterdam ein.
Global Fruit Point gehört bereits seit einigen Jahren zu den Hauptlieferanten des deutschen Lebensmitteleinzelhandels in Sachen Übersee-Kernobst und bietet dessen Abnehmern sowohl konventionelle als auch Bio- und Demeter-Chargen. Konventionelles Kernobst wird vorwiegend aus Südafrika bezogen, Demeter-Birnen stammen hingegen ausschließlich aus Argentinien. "Insgesamt handelt es sich bei der Demeter-Ware immer noch um ein bescheidenes Import-Volumen, die Mengen verzeichnen jedoch ein stetiges Wachstum", erläutert Thies Claußen, Qualitätsmanager beim Unternehmen. "Unser breit gefächertes Sortenprogramm findet sowohl im LEH als auch im Facheinzelhandel guten Anklang."
Das Sortenprogramm der Global Fruit Point enthält folgende Sorten: William’s, Red Bartlett (im Bild), Packham’s, Abate Fetel, Beurré Giffard, D’Anjou, und Forelle. Bei Äpfeln sind Royal Gala, Cripps Pink, Pinova, Fuji, Braeburn und Granny Smith im Angebot.
Etwa 80% des zu vermarktenden Volumens gelangt über den deutschen Lebensmitteleinzelhandel zum Verbraucher. Der restliche Teil geht an die örtlichen Großmärkte, so De Leeuw.
Im Zuge der knappen Seefrachtsituation und der Corona-Auflagen wird der Warenumschlag an den jeweiligen Hafenterminals und bei den Packstationen in Europa zwangsläufig herausgezögert, erläutert Danny de Leeuw, Standortleiter bei Global Fruit Point Rotterdam. "Währenddessen wird das zu vermarktende Kernobst nach dem Eintreffen am Rotterdamer Hafen nur sehr kurz zwischengelagert, weil der LEH umgehend frischen Nachschub braucht."
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Infolgedessen wird die Verzögerung während der Lieferkette schlussendlich in etwa ausgeglichen. Die Rahmenbedingungen haben sich also durch Corona etwas verändert, die Warenbeschaffung läuft dennoch nach wie vor ohne große Probleme. Claußen: "Selbstverständlich bemerken auch wir als Großimporteur den globalen Mangel an Stauraum und Liefercontainern. Es handelt sich aber aus unserer Sicht nicht um den entscheidenden Faktor, der die Märkte groß beeinflusst."
Externe Qualitätskontrolle vor Ort.
Weiterer Saisonablauf bei Übersee-Kernobst
Vermehrte Mengen an Übersee-Birnen werden voraussichtlich Anfang April eintreffen. Gleichzeitig werden auch die ersten Übersee-Äpfel (biologisch und konventionell) aus Südafrika auf den Markt stoßen, prognostiziert De Leeuw. "Bis Ende April werden Argentinien und Neuseeland mit Royal Gala und später auch Pink Lady hinzukommen." Beendet wird die Saison für Übersee-Chargen normalerweise im Oktober, heißt es abschließend.
Weitere Informationen:
Global Fruit Point GmbH
Thies Claußen
Telefon: +49-4161-74888-0
E-Mail: [email protected]
www.frupo.de
Standort Rotterdam
Global Fruit Point Services BV
Danny de Leeuw
Marconistraat 80
Telefon: +31 6 12703330