Der österreichische Speisekartoffelmarkt präsentiert sich Mitte Februar recht unaufgeregt. Bei anhaltend hoher Abgabebereitschaft der Landwirte sind die Händler entsprechend gut mit Ware versorgt. Absatzseitig gibt es keine neuen Impulse. Am Inlandsmarkt läuft der Absatz an den heimischen LEH auf unverändert zufriedenstellendem Niveau. Keine Besserungen gibt es aus der Gastronomie- und der Tourismusbranche zu vermelden. Auch das Exportgeschäft bleibt schwierig.
Die Erzeugerpreise wurden eine weitere Woche auf unverändertem Niveau fortgeschrieben. In Niederösterreich werden für mittelfallende Ware unverändert meist 12 Euro/100 kg bezahlt - Übergrößen werden um 5 bis 8 Euro/100 kg übernommen. Für drahtwurmfreie, kleinpackungsfähige Premiumware mit AMA-Gütesiegel sind bis zu 18 Euro/100 kg zu erzielen.
Gleichmäßige Zwiebelvermarktung
Die Zwiebelvermarktung am österreichischen Markt setzt sich gleichmäßig fort. Auch Exporte können laufend getätigt werden. Die Preise bleiben dabei sowohl im In- wie im Ausland unverändert. Die Versuche, Preisanhebungen zur Deckung der steigenden Lagerkosten durchzusetzen, blieben bisher ohne Erfolg. Für Zwiebel, geputzt und sortiert in der Kiste wurden zu Wochenbeginn je nach Qualität weiterhin meist 12 bis 15 Euro/100 kg bezahlt. Schwächere Qualitäten werden auch deutlich darunter gehandelt.
Karotten: Inlandsmarkt leicht belebt
Positives gibt es vom niederösterreichischen Karottenmarkt zu berichten. Der Absatz am Inlandsmarkt hat sich zuletzt leicht belebt. Für Karotten in der 1 kg-Schale für den heimischen LEH konnten die Preise leicht angehoben werden, bei den anderen Sortimenten bleiben die Preise vorerst unverändert. Am Exportmarkt steigt aufgrund der anziehenden Preise am europäischen Markt das Interesse an österreichischen Karotten.
Quelle: LKÖ