Über 500 Mangosorten werden weltweit angebaut. Europäische und nordamerikanische Verbraucher haben zwei, ganz unterschiedliche, Favoriten. Europäische Verbraucher bevorzugen die Sorte Keitt - grüner, faserlos und mit einem spritzigen, süßen Geschmack. In den USA stehen die Tommy Atkins Mangos ganz oben auf der Liste. Diese Sorte ist farbenfroher, mild süß und hat einen höheren Ballaststoffgehalt. Amadeo Export aus Guatemala bietet beides an, und das zu einer einzigartigen Jahreszeit: von März bis Mai.
Die Wünsche der Verbraucher erfüllen
Im Laufe der Jahre sind die Europäer auf den Geschmack der Mangos gekommen. Aber mittelamerikanische Mangos in perfekt gereiftem Zustand zu den europäischen Verbrauchern zu bringen, ist keine leichte Aufgabe. Amadeo Export verfügt über eigene Produktionsfarmen und arbeitet zusätzlich mit über 100 lokalen Bauern in Guatemala zusammen, die die gesamte Wertschöpfungskette vom Anbau bis zur Lieferung beaufsichtigen. Der kaufmännische Leiter Katy Stefani erläutert: "Wir behandeln die Früchte mit äußerster Sorgfalt und stellen sicher, dass die Kühlkette während des Transports nicht unterbrochen wird. Auf diese Weise kommen die Früchte in hervorragendem Zustand und noch viele Tage Haltbarkeit an."
Füllen der Lücke von März bis Mai
Kurze Erntezeiten und Unterschiede in den Klimazonen bedeuten, dass kein einzelnes Land oder keine einzelne Mangosorte eine lange Liefersaison bieten kann. Wenn das warme Wetter den amerikanischen Kontinent hinaufzieht, hat jedes Land ein bestimmtes Zeitfenster, in dem seine Früchte für den Export bereit sind. Guatemala liegt genau zwischen Peru und Mexiko und bietet Mangos zu einem Zeitpunkt im Jahr an, zu dem kein anderes Land dies kann: "Man kann nicht kontrollieren, wann die Mangos reif sind", erklärt Stefani. "Es hängt alles vom kalten Wetter ab, das bei uns im November ist. Das ist zu unserem Vorteil, denn es bedeutet, dass unsere Früchte zwischen März und Mai erntereif sind und wir die Lücke zwischen anderen Mango exportierenden Ländern füllen können."
Ein weiterer Vorteil der Klimazone, in der Amadeo Export ansässig ist, ist, dass sie sowohl für die Keitt- als auch für die Tommy Atkins-Sorten ideal ist. "Unsere Gegend, Zacapa, hat ein sehr trockenes Mikroklima. Jede Plantage hat ihr eigenes Bewässerungssystem und Mango ist eine der wenigen Pflanzen, die hier gedeihen", sagt Stefani. "Das Klima macht unsere Früchte saftig und geschmackvoll, und die Trockenheit bedeutet auch eine geringere Chance für Pilzbefall, also eine längere Haltbarkeit."
Wachsende Bäume und das Geschäft
Amadeo Export begann vor sechs Jahren, den europäischen Markt ins Visier zu nehmen, und es war ein langer Weg. Schließlich wachsen die Keitt-Mangobäume nicht an einem Tag. Aber in diesem Jahr begannen Stefani und sein Team mit dem Export der neuen Sorte, und sie erwarten eine 20-prozentige Steigerung der Exportkapazität des Unternehmens in den nächsten Jahren. "Die EU ins Visier zu nehmen, war die richtige Entscheidung", sagt Stefani. "Dorthin zu gelangen, war unser größter Erfolg in den letzten Jahren. Und, was besonders wichtig ist, wir mussten keine unserer Unternehmenswerte opfern, um dies zu erreichen. Wenn überhaupt, dann hat sich unsere Qualität verbessert, und wir sind in der Lage, einen noch größeren Einfluss zu haben als zuvor."
Neben dem Anbau der neuen Sorte hat sich das Unternehmen für die Zertifizierungen GLOBALG.A.P, SMETA und GFS entschieden. Außerdem haben sie sich 2018 dem CBI-Programm "Connecting Central America" angeschlossen. Dies half ihnen, sich effektiv auf den anspruchsvollen europäischen Markt vorzubereiten und mit den richtigen Käufern in Kontakt zu treten.
Belastbar und zukunftssicher
Amadeo Export hat sich seinen Herausforderungen gestellt, um ein europäischer Lieferant zu werden. Als Anfang letzten Jahres die COVID-19-Pandemie ausbrach, blieb der Markt für drei Wochen stehen, erinnert sich Stefani. "40% unserer Früchte blieben im Land, und als wir wieder loslegen konnten, schloss sich unser Exportfenster."
Dann, im November, überflutete der Tropensturm Eta die Felder Guatemalas: Die Schäden werden immer noch ausgewertet. Trotz alledem sind Stefani und seine Kollegen ebenso unerschrocken wie sie erfolgreich sind. "Obstanbau hat nichts mit Glück zu tun. Es geht darum, vorauszuschauen und vorbereitet zu sein", sagt er. 'Wir haben gelernt, über temporäre Herausforderungen hinwegzusehen, denn wir sind hier, um etwas Belastbares und Zukunftssicheres aufzubauen: mit mehr Bäumen, besseren Prozessen und guten Beziehungen zu den Käufern."
Hoffnung für künftige Generationen
In einer Klimazone, die für so viele Nutzpflanzen lebensfeindlich ist, hat der Erfolg der Mangos von Amadeo Export einen großen Einfluss auf die lokale Gemeinschaft. Das Unternehmen arbeitet mit über 100 lokalen Landwirten zusammen und stellt während der Pflücksaison über 750 Arbeitskräfte ein. "Es ist aufregend zu sehen, wie sich die Mentalität der Menschen verändert", reflektiert Stefani. "Unsere Partner vertrauen uns und blicken hoffnungsvoll in die Zukunft. Sie sehen, dass es genug Arbeit gibt und dass wir gemeinsam etwas für die nächsten Generationen aufbauen."
Erfahren Sie mehr über Amadeo Exports und andere zuverlässige mittelamerikanische Zulieferer in der Connecting Central America-Broschüre, oder lernen Sie sie persönlich kennen, indem Sie ein virtuelles B2B-Meeting über die Veranstaltungsseite anfordern. Sie können auch über die Website von Amadeo Export oder ihre Facebook-Seite Kontakt aufnehmen oder mehr erfahren.
Amadeo Export wird vom Zentrum für die Förderung von Importen aus Entwicklungsländern (CBI) als Teil der CBI-Initiative "Connecting Central America" gefördert. Diese Initiative wird von der Europäischen Union mitfinanziert und vom Sekretariat für die wirtschaftliche Integration Zentralamerikas (SIECA) koordiniert.
Für weitere Informationen:
Katy Stefani
Amadeo Export
Tel: +502 3003 0065
Email: katy@altobasogroup.com
www.amadeoexport.com
Arno van der Maden
Email: arno@nsdeltropico.com
Tel: +506 884 74 746