Spätestens seit dem ersten Lockdown im Frühling 2020 wurde der Ruf nach lokalen Produkten in der Schweiz lauter. Die Direktvermarktung bedient diese Nachfrage. Doch nicht jeder Hof ist für dafür geeignet. "Eine gute Lage spielt für den klassischen Hofladen eine wichtige Rolle", sagt Beraterin Manuela Isenschmid-Huber vom Landwirtschaftlichen Zentrum Liebegg gegenüber lid.ch.
"Aber es gibt viele andere Absatzkanäle, wie den Wochenmarkt, das Abonnement, den Onlineshop oder Lieferservice." So gesehen würden sich sehr viele Höfe für die Direktvermarktung eignen. Isenschmid betont aber, dass ein voll ausgelasteter Betrieb besser nicht auf die zeitintensive Direktvermarktung setzt oder sich zusätzlich personelle Ressourcen beschafft. "Mit der richtigen Strategie, einem überlegten Sortiment und passender Preisgestaltung ist die Direktvermarktung eine echte Chance."
Quelle: lid.ch