Speisekürbisse sind schon längst aus der herbstlichen Küche nicht wegzudenken. Wie beliebt Kürbisse sind, zeigen die Anbau- und Absatzzahlen. Allein im letzten Jahr wurden in Deutschland rund 72.500 Tonnen Kürbis verbraucht – 90% davon aus deutschem Anbau. Die meisten Kürbisse wachsen in Bayern und Baden-Württemberg (je rund 20.000 Tonnen), gefolgt von Rheinland-Pfalz (16.000 Tonnen) und Nordrhein-Westfalen (14.000 Tonnen). Die Kürbissaison erstreckt sich je nach Kürbissorte von Juli bis Dezember, beginnt meist mit dem Hokkaido und endet mit Winterkürbissen, wie Bischofsmütze, Muskatkürbissen und anderen.
Besonders häufig landet der Hokkaido auf deutschen Tellern. Er ist der mit Abstand beliebteste Kürbis in Deutschland. Mit deutlichem Abstand folgen auf Platz 2 der Butternut-Kürbis vor Bischofsmützen, Spaghetti-, Muskat- und Gorgonzola-Kürbisse. Zu Halloween steigt in jedem Jahr auch die Nachfrage nach Feld- bzw. Halloween-Kürbissen, die zwar essbar sind, aber wegen ihres faserigen Fruchtfleisches eigentlich hauptsächlich zu Deko-Zwecken genutzt werden. Die klassischen Gelben und Roten Zentner befinden sich weit abgeschlagen auf den hinteren Plätzen. Ölkürbisse sind dagegen im Kommen. Nicht unbedingt im privaten Bereich. Aber da ihre Kerne köstliches Kürbiskernöl liefern, gewinnen sie mehr und mehr an Bedeutung.
Quelle: BVEO / AMI / DeStatis