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Peter Höfler bietet noch bis Dezember frischen Ingwer aus Anbau im Knoblauchsland:

"Als Exot aus regionalem Anbau liegt unser fränkischer Ingwer voll im Trend"

Exotische Kultivare werden immer beliebter für den Anbau in Deutschland und Europa. Verbraucher interessieren sich mehr und mehr für internationale Küche und das spiegelt sich im Bedarf des Lebensmitteleinzelhandels wieder. Gleichzeitig begünstigt der Klimawandel den Anbau von Sorten, die das mildere Klima suchen. Bei der Höfler Gemüse GbR aus dem Knoblauchsland wird aktuell zum ersten Mal Ingwer geerntet. Wir sprachen mit Gesellschafter Peter Höfler darüber, wie er dazu kam.

„Die Meisterschule für die Fachrichtung Gemüsebau macht schon länger Praxisversuche mit Ingwer und wir pflegen einen Kontakt zur Institution. Im letzten Semester war mein Neffe dort Meisterschüler und hat sein Praxissemester bei uns im Familienbetrieb absolviert. Da ist uns aufgefallen, dass Ingwer auch was für uns wäre“, berichtet Höfler.

Die passende Fläche dafür stand auch schon bereit: „Wir haben 3.000m² ältere Gewächshäuser aus den 60er- und 80er-Jahren. Da bauen wir in den Wintermonaten Rucola an – ab März bietet sich die Fläche für den Ingweranbau an.“

Gesagt, getan: „Wir haben uns dann biologischen Ingwer aus Peru besorgt und den selbst angezogen und schließlich eingepflanzt. Danach macht die Pflanze auch keine große Arbeit mehr. Jetzt wächst unser Ingwer wunderbar und seit drei Wochen können wir ernten.“

Während getrockneter Ingwer bereits eine gewisse Stellung am Markt hat, ist frischer Ingwer noch eine Nische in der Nische, weiß Höfler: „Jetzt geht es darum einen guten Absatzkanal für unseren Ingwer zu finden und das ist gar nicht mal so einfach. Wir verzeichnen ein gewisses Absatzplus auf den Wochenmärkten, generell bedarf es aber noch Aufklärungsarbeit bei den Verbrauchern. Der Ingwer ist ein Top-Produkt, frisch, aromatisch und gesund – das wollen wir vermitteln.“ Als natürliches Antibiotikum und exotisches Produkt aus regionalem Anbau liege der fränkische Ingwer voll im Trend.

Die erste Ernte soll bis Dezember verkauft sein: „Uns ist es wichtig, den Ingwer unverarbeitet und frisch zu vermarkten. Bisher fehlt dafür noch die Aufmerksamkeit, das werden wir auch nicht in den nächsten drei Monaten schaffen. Wir wollen den Ingwer aber trotzdem fest bei uns ins Sortiment mit aufnehmen. Bei 3.000 ertragsreichen Quadratmetern bieten wir das ideale Produkt für den Lebensmitteleinzelhandel.“ Zudem stehe nun im Herbst auch die Kürbissaison an: „Ingwer wird besonders oft in Kombination mit Kürbis verarbeitet, da erwarten wir noch mal einen Zuwachs in der Nachfrage.“

Der Exote macht bei Höflers auch schon Lust auf mehr: „Wenn der Ingwer gut läuft möchten wir in Zukunft auch Kurkuma anbauen“, sagt Peter Höfler abschließend.

Für weitere Informationen:
Peter Höfler
Höfler Gemüse GbR
Spargelfeldweg 1
90425 Nürnberg
www.hoeflergemuese.de 
peter.hoefler@hoeflergemuese.de