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Bohnenernte beim Gemüsehof Reinheimer läuft auf Hochtouren

"Wir decken die Nischen im Freilandanbau ab und sind somit der Preisgeber"

Am Gemüsehof Reinheimer im hessischen Ginsheim-Gustavsburg läuft die Ernte der Freilandbohnen derzeit auf Hochtouren. "Vor vier Wochen haben wir die ersten Buschbohnen ernten können, etwa eine Woche später kamen dann die ersten handgepflückten Saubohnen aus eigenem Anbau auf dem Markt", erläutert Inhaber und Gemüsehändler Kai Reinheimer auf Nachfrage. Trotz Corona sehe er weiterhin Marktpotenzial für die Bohnen und weitere Nischen aus Freilandanbau.

Der leidenschaftliche Gemüsegärtner vermarktet seine Freilanderzeugnisse über insgesamt vier Absatzkanäle - nämlich den Einzel- und Großhandel, die Wochenmärkte und den eigenen Hofladen. "Die Vermarktung der Bohnen im Großhandel läuft derzeit leider etwas schleppend, wegen dem Einbruch der Gastronomie." Generell sei vor allem die Saubohne dennoch ein echter Hingucker auf der Speisekarte der regionalen Gastronomen, betont Reinheimer, der die Bohnenart auf ca. 0,5 ha Freilandfläche kultiviert. "Wir bauen die Saubohne seit gut sechs Jahren im Freiland an und stellen einen wachsenden Bedarf in der regionalen Gastronomie fest. Die Bohne hält gut und ist ein einzigartiges Produkt aus regionaler Erzeugung."


Die Saubohne: Klassiche Nischenkultur aus hessischer Erzeugung.

Nischen im Freilandanbau abdecken
Neben der Saubohne kultiviert der Gemüsehof Reinheimer auf ca. 1,5 ha auch die bekanntere Buschbohne, eine Kultur die hierzulande vor allem für die verarbeitende Industrie erzeugt wird und weniger für den Frischmarkt. "Auch diese Bohne pflücken wir per Hand, die Ernte erfolgt in der Regel drei Monate im Frühling und zwei im Sommer. Viele Industriebetriebe haben wegen die Produktion wegen dem Wegfall der Gastronomie runtergefahren, deshalb steht weniger Angebot zur Verfügung." Der aktuelle Verbraucherpreis schwanke somit um die 5,90 je kg, im Hochsommer dürfte die Notierung jedoch auf 3,90 einpendeln, heißt es.

Der Gemüsehof Reinheimer hat sich zum Ziel gesetzt den regionalen Handel mit ausgewählten Freilanderzeugnissen zu bedienen. "Wir brauchen keine Massenware, sondern wir wollen die Nischen im Freilandanbau abdecken. Der Betrieb ist zwar sehr aufwändig, großer Vorteil ist hingegen, dass wir den Markt beeinflussen können. Wegen dem Mangel an Mitbewerbern und entsprechendem Preisdruck sind wir letztendlich der Preisgeber am Markt", klärt Herr Reinheimer auf.


Links: Buschbohnen aus Freilandanbau, Rechts: Freilandtomaten werden sowohl am Wochenmarkt und im eigenen Hofladen als auch über den regionalen Groß- und Einzelhandel vermarktet.

Freiland-Tomaten: 47 Sorten im Anbau
Gewisse Produkte seien in Zeiten von Corona sehr gefragt, beobachtet der Gärtner. "Crispy Salanova war bislang sehr begehrt. Auch unsere Freiland-Tomaten sind aktuell sehr gefragt, weil alle zu Hause bleiben - dies fördert durchaus die Abverkäufe." Am Gemüsehof Reinheimer gedeihen auf ca. 3 ha nunmehr 47 Tomatensorten - über farbige Datteltomaten bis hin zu prallen Fleischtomaten. Doch der Freilandanbau sei immer für eine Überraschung gut, weiß Reinheimer. "2018 haben wir unsere Freilandtomaten bis in den Dezember hinein verkaufen können. 2019 ging die Saison wegen dem nassen Herbst recht frühzeitig zu Ende. Dieses Jahr verfügen wir über modernste Tröpfchenbewässerung und der Bestand schaut sehr gut aus", heißt es.

Freilandkräuter legen extrem zu
Abgerundet wird das Produktsortiment des Erzeugerbetriebes durch Freilandkräuter jeglicher Art. Die Auswahl an Kräutern wird die letzten Jahre wohl stetig erweitert. "Minze und Salbei haben wir dieses Jahr erstmalig angepflanzt und es wird bereits geerntet. Alles in allem stellen wir fest, dass dieses Segment in wenigen Jahren extrem zugelegt hat", heißt es schließlich.

Weitere Informationen:
Gemüsehof Reinheimer
Inh. Kai Reinheimer
Unter der Ruth 54
65462 Ginsheim
Telefon: 06144 938500
Telefax: 06144 938509
info@gemuesehof-reinheimer.de  
www.gemuesehof-reinheimer.de