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Marburger Großhandel Früchte Stark seit 1. April am Frischezentrum Frankfurt:

"Kartoffeln und Zwiebeln sind gelaufen wie Weihnachten und Ostern auf einmal"

Die Firma Früchte Stark ist eine alteingesessene Großhandelsfirma mit Sitz in Marburg, die in vierter Generation von Florian Stark geführt wird. Seit dem 1. April diesen Jahres ist das Unternehmen auch am Frischezentrum in Frankfurt am Main mit einem eigenen Stand für Kartoffeln und Zwiebeln vertreten – wir sprachen mit dem Geschäftsführer wie es dazu kam, und wie sich die Pandemie auf die ersten Geschäftsmonate ausgewirkt haben.

„Meine Familie ist schon lange mit der Familie Merz befreundet, die den Merz & Merz OHG Kartoffel- und Zwiebelgroßhandel mit Großmarktstand in Frankfurt betrieben hat. Als es dort an einer Nachfolge fehlte habe ich beschlossen, den Stand zu übernehmen“, erzählt Florian Stark. Am 01.04.2020, passend zum Beginn der Frühlartoffelsaison, ging es los. „Als das Coronavirus sich im März rasant ausgebreitet hat, war alles schon in trockenen Tüchern. Ich habe mir ein bisschen Sorgen gemacht, es war letztendlich aber eine gute Entscheidung.“

Das Frankfurter Frischezentrum war unter den Großmärkten, die die Krise im Großen und Ganzen gut überstanden hatten. Stark erinnert sich: „Kartoffeln und Zwiebeln sind gelaufen ohne Ende – es war wie Weihnachten, Ostern und Geburtstag auf einmal.“ Inzwischen habe sich die Situation wieder etwas eingependelt, obwohl noch immer große Nachfrage nach den Spezialprodukten des Händlers besteht.

Stark versorgt Großhändler, die die Gastronomie und Wochenmärkte bestücken, aber auch einige Gastronomen und Wochenmarkthändler selbst, im Umkreis von Frankfurt und bis nach Aschaffenburg. „Gerade die Wochenmarkthändler hatten ebenfalls einen großen Zusätzlichen Umsatz während des Lockdowns. So langsam gehen die Leute wieder eher in den Supermarkt.“

Die deutsche Frühkartoffelsaison ist schon in vollem Gange. „Letzte Woche hatten wir aufgrund des Regens ein oder zwei Tage einen kleinen Engpass. Insgesamt gibt es aber in dieser Saison bisher keine Mengenprobleme.“ Die ersten Frühkartoffeln kamen vor gut zwei Wochen aus der Pfalz, inzwischen ist auch Ware aus dem Rheinland und anderen Regionen am Markt. Stark vermarktet generell nur deutsche Kartoffeln und versucht soweit es geht regionale Ware zu beziehen. „Im September und Oktober bekomme ich noch kurzzeitig Kartoffeln von meinem Erzeugerbetrieb in der Lüneburger Heide.“

Die Zwiebeln des Großhändlers stammen ganzjährig aus Spanien und in kleineren Mengen aus Chile. Auch in Spanien ist die Saison dieses Jahr gut: „Es gibt genug Ware, die Fracht hat aber wegen des Coronavirus einige Probleme gebracht. Es gab nicht genügend gekühlte LKWs und bei der Hitze ist der ungekühlte Transport nicht möglich. Kein Problem der Menge, aber der Pünktlichkeit.“

Einheimische Zwiebeln seien für seine Kunden keine Alternative: „Ich handele vorwiegend mit Metzgerzwiebeln für die Gastronomie und die gibt es hier in dieser Art nicht. Sie sind unteranderem wesentlich schärfer als das spanische Pendant und das nimmt die Gastro nicht an.“

Für weitere Informationen:
Florian Stark 
Früchte Stark
An der Haustatt 38
35037 Marburg
Tel. 0179-2358686
Fruechte.stark@t-online.de
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