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Denis Piper, Melzig GmbH

Ankunft des ersten Steinobstes: "So langsam haben die Verbraucher genug von Clementinen"

Die Stimmung verbessert sich langsam am deutschen Markt. Nach Wochen der Einschränkungen wird inzwischen über die Lockerung der Corona-Maßnahmen gesprochen und die ersten sommerlichen Früchte bringen frischen Wind in den Handel. „So langsam haben die Verbraucher genug von Clementinen und freuen sich über die Ankunft des ersten Steinobstes, vorwiegend aus Spanien“, erzählt Denis Piper von der Melzig GmbH in Aschaffenburg.

„Uns erreicht inzwischen die volle breite des Sortiments an Steinobst, von Pfirsichen, über Aprikosen und Nektarinen ist nun alles in ausreichenden Mengen vorhanden und die Preise fallen rapide“, berichtet er. „In der letzten Woche haben sich die Preise um gut 50% verringert. Zudem sind die gehandelten Einheiten größer, statt Gebinden von 500g sieht man nun immer öfter 1kg.“

Vor einigen Tagen wurden die Erntevorhersagen für Aprikosen in Spanien, Frankreich, Italien und Griechenland bekanntgegeben, mit einem maßgeblichen Rückgang, vorwiegend wegen des milden Winters und anderen Wetterkapriolen in den wichtigen europäischen Anbaugebieten. Wie wird sich das auf den deutschen Markt auswirken?

„Derzeit ist das noch nicht so schlimm. Aprikosen sind grundsätzlich zwar ein beliebtes Produkt, die Größen und Sorten sind jedoch noch nicht ideal. Später in der Saison werden wir solche Fehlmengen aber auch zu spüren bekommen“, so Piper. Allgemein sei aufgrund der warmen Winter und trockenen, heißen Sommer etwas weniger Ware verfügbar. Das sei aber nicht immer unbedingt schlecht: „Eine Überflutung des Marktes ist für alle schlecht, für die Erzeuger und für den Handel. Bei ausgewogenen Mengen bleiben die Preise stabil, daher mache ich mir noch keine Sorgen.“

Bei den Bezugsländern stehe Spanien zwar noch an oberster Stelle, sei aber längst nicht mehr der einzige Spieler am Markt: „Griechenland kam vor einigen Jahren aus dem Nichts und macht sich so langsam auf dem europäischen Aprikosenmarkt breit. Das wird in der Zukunft sicherlich noch interessant werden.“

Ein weiteres Produkt, dass sich in diesen Tagen wieder fest im Handel etabliert ist die Melone: „Die ersten Wassermelonen sind bereits am Markt und wir sehen auch schon Galias. Bei gutem Wetter stehen die Wassermelonen klar im Vordergrund während Exoten deutlich an Beliebtheit verlieren.“

In diesen Tagen führt kein Weg an Erdbeeren und Spargel vorbei. Besonders die Entwicklung der Erdbeeren ist erfreulich, nachdem das Schlimmste befürchtet worden war: „Die Preise für Erdbeeren liegen nur gering über dem Vorjahrespreis. Zu Beginn der Saison waren die Notierungen etwas höher, das lag aber auch an der Panik. Viele Erzeuger waren sich unsicher, wie sie ihre Arbeit ohne die dringend nötigen Helfer erledigen können.“ Inzwischen sieht Piper günstige Preise, trotz der Feiertage: „Trotz Ostern und Muttertag sinken die Preise gerade und am Wochenende gibt es noch mal Angebote im Einzelhandel. Niederländische Erdbeeren spielen hier aber auch eine große Rolle – wenn die Preise der Importware niedrig sind, zieht auch die deutsche Notierung für gewöhnlich mit.“

Für weitere Informationen:
Denis Piper, Verkaufsleiter
Melzig GmbH
Frischezentrum Aschaffenburg 
Magnolienweg 46
63741 Aschaffenburg
Tel  06021 / 15087-52
www.melzig-gmbh.de