Am österreichischen Speisekartoffelmarkt herrschen stabile Verhältnisse. Ein gut ausreichendes Angebot steht einer saisonbedingt ruhigen aber stetigen Inlandsnachfrage gegenüber. Da Exportgeschäfte aufgrund der derzeitigen Preislage nicht konkurrenzfähig sind, fehlen nachfrageseitige Impulse. Unklar bleibt, wieviel Ware noch in den österreichischen Lagern liegt. Die Meldungen betreffend Lagerqualitäten sind sehr uneinheitlich. Vereinzelt wird von massiven Problemen mit Stolbur berichtet.
Angesichts der steigenden qualitätsbedingten Aussortierungen und dem stetigen Inlandsgeschäft dürften die Vorräte überschaubar sein. Bei den Erzeugerpreisen gibt es keine Änderung. In Niederösterreich wurde zu Wochenbeginn ein Preisband von 22 bis 28 Euro/100 kg je nach Sorte und Qualität genannt, wobei für drahtwurmfreie, kleinpackungsfähige Premiumware mit AMA-Gütesiegel meist 25 Euro/100 kg bezahlt werden. Aus Oberösterreich wurden Preise von bis zu 28 Euro/100 kg gemeldet.
Ausgeglichener Zwiebelmarkt
Am österreichischen Zwiebelmarkt hat sich die Situation in der Vorwoche kaum verändert. Ein gut ausreichendes Angebot an klein- und mittelfallender Ware steht einer stetigen Inlandsnachfrage gegenüber. Auch Exporte können laufend zu meist unveränderten Preisen getätigt werden. Großfallende Ware ist knapp und entsprechend gesucht. Bei den Erzeugerpreisen gibt es keine Änderung zur Vorwoche. Für Zwiebel, geputzt und sortiert in der Kiste wurden bei entsprechender Qualität und Größe zwischen 23 und 28 Euro/100 kg bezahlt. Für qualitativ schwächere bzw. kleinfallende Partien liegt das Preisniveau deutlich darunter.
Karottenmarkt ausgeglichen
Der niederösterreichischen Karottenmarkt präsentiert sich gut ausgeglichen. Die verfügbaren Angebotsmengen sind überschaubar. Diese werden heuer durch erhöhte Aussortierungen aufgrund von Mäusefraß und zu hohen Einlagerungstemperaturen zusätzlich geschmälert. Die Inlandsnachfrage zeigt sich durchwegs zufrieden stellend. Auch Exporte können laufend getätigt werden. Die Erzeugerpreise bleiben stabil auf Vorwochenniveau.
Quelle: LKÖ