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Fruchtimport Ringwald: Neue, spanische Ernte läuft auf Hochtouren

"Trotz Preisschwankungen interessanter Mengenzuwachs bei spanischen Zwiebeln"

Parallel zur neuerntigen Ware aus deutschem Anbau treffen kontinuierlich spanische Gemüsezwiebeln im deutschen Handel ein. Es gibt zwar das ganze Jahr über eine gute Versorgung aus den spanischen Anbaugebieten, die Preisschwankungen am deutschen Markt seien aber beträchtlich, beobachtet man bei der Fruchtimportagentur René W. Ringwald GmbH, einem spezialisierten Anbieter von spanischen Zwiebeln mit Sitz im Schwarzwälder Lahr.

Derzeit ist die Ernte in den spanischen Anbauregionen fast beendet. Die beste Ware wird in der Regel eingelagert, damit sie bis in den April/Mai nächsten Jahres hinein exportiert werden könnte. Doch auch die Ware die um diese Jahreszeit verkauft wird, sei qualitativ ausgezeichnet, versichert Michael Linder, Produktspezialist in Sachen Zwiebeln beim Unternehmen. Die Schwarzwälder Firma arbeitet seit 30 Jahren mit namhaften spanischen Zwiebelexporteuren zusammen. „Es gibt momentan größere Volumina aus Deutschland und den Niederlanden. Deshalb sind die Preise eher um günstigen Bereich.“

Überangebot am europäischen Zwiebelmarkt
Der Zwiebelmarkt sei besonders preissensibel, weiß er erfahrungsgemäß. „Bis Ende Juni hinein haben wir sehr hohe Preise für die spanischen Gemüsezwiebeln erzielt, eben vor allem wegen der europaweiten Dürre.“ In Spanien hatte die Dürre die Erträge aber kaum beeinträchtigt, daher konnte man den Markt zufriedenstellend versorgen.  „Die Spanier haben dieses Jahr im Vergleich zu letztem Jahr eine ähnliche Erntemenge, in den restlichen Anbaugebieten Europas ist die Ernte 2019 nicht so schlecht wie letztes Jahr die zur Vermarktung zur Verfügung stehenden Mengen sind um einiges grösser und dies macht sich letztendlich in den niedrigeren Preisen bemerkbar.“


Gelbe Gemüsezwiebeln aus Spanien werden in allen Konfektionen – von Kleinst- bist Großgebinden – gehandelt. „Wir liefern sie abgepackt in 500-Gramm-/1kg Verpackungen 10 kg, 20 kg, 25 kg-Säcken, und Jumbos,  je nach Kundenwunsch, auch lose, in Kartons, oder in EPS-Kisten.“

Trotz der reichlichen Versorgung aus allen europäischen Anbaugebieten wird die spanische Ware, laut Linder, wohl immer gebraucht werden. „Sie ist milder und meist größer als bspw. die deutsche Ware. Wir handeln am inländischen Markt vorwiegend Metzgerzwiebeln Kaliber 2 und 3, Kaliber 1 wird eher nach England exportiert.“ Die Qualität der jetzigen Ware sei durchaus zufriedenstellend bis herausragend. „Wir haben keine Problemen mit Krankheiten, nur das Überangebot macht uns teilweise zu schaffen.“


Bei den spanischen roten Zwiebeln sehe man einen interessanten Zuwachs. Diese werden überwiegend in 10-Kg.-Säcken gehandelt spanische weisse Zwiebeln werden in Europa traditionsgemäss weniger konsumiert, die meiste Ware gehe in die arabischen Länder.

Breite Produktauswahl bei Zwiebeln
Trotz der hochpreisigen Situation in der ersten Hälfte des Jahres haben wir einen Zuwachs der von uns vermarkteten Menge verzeichnen können. Auch jetzt im fallenden Markt können wir die Wünsche unserer Lieferanten und Kunden gleichsam erfüllen.“ Dies hänge auch mit der breiten Produktauswahl zusammen: Denn es werden nicht lediglich gelbe Zwiebeln, sondern auch süsse, rote und etwas an weißen Knollen in sämtlichen Kalibern gehandelt. „Ab Anfang Oktober bieten wir ergänzend süße Zwiebeln aus Peru an. Das machen wir bereits seit vielen Jahren: Dies gilt auch für Packware aus Neuseeland und Chile die wir in der Regel zwischen März und Mai importieren und an den LEH und in 25 kg Säcken an unsere Grossmarktkunden verkaufen.“

Ein weiteres Standbein des Unternehmens ist spanischer Knoblauch der bei den Zwiebeln mitgeladen wird. „Mit dieser umfassenden Produktpalette haben wir eine gefestigte Marktposition in ganz Deutschland erzielen können.“

Weitere Informationen:
René W. Ringwald GmbH
Kaiserstrasse 78
D-77933 Lahr / Schwarzwald
Tel: +49 7821 91540
Fax: +49 7821 915454
e-mail: [email protected]  
www.ringwald-fruchtimport.com