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Rote Bäckchen mit Preisdruck
Das durchgängig warme Wetter hat die ersten frischen Äpfel schon Anfang August reif für die Ernte gemacht. Nach dem frostigen Jahr 2017, in dem Obstbauern mit Ernteausfällen um die 70% zu kämpfen hatten, hat die diesjährige Ernte ein großes Potenzial. Die Bäume sind aufgrund des geringen Fruchtansatzes entlastet und waren in diesem Jahr für große Volumina gerüstet. Die warmen, sonnigen Tage sorgten zudem für ausreichende Süße.
Bei manchen Betrieben kommt die reichliche Ernte jedoch auch mit Nachteilen. "Wir sind zufrieden mit Menge und Qualität", meint Burgenlands Obstbau-Präsident Johann Plemenschits. „Europaweit wird eine Ernte von 12 Millionen Tonnen erwartet, alles über 9,5 Millionen Tonnen ist schwierig zu verkaufen. Aufgrund der Russland-Sanktionen steht ein wichtiger Entlastungsmarkt für Überproduktion nicht zur Verfügung“, gibt er zu bedenken.
Landwirtschaftskammerpräsident Berlakovich betont, dass die gute Qualität der heimischen Äpfel nicht selbstverständlich, sondern das Ergebnis einer Vielzahl von Maßnahmen wie gezielter Bewässerung ist. Die Errichtung von einem Hektar Obstbaufläche mit Hagelnetz und Beregnungsanlage beläuft sich auf etwa 60.000 Euro. Daher richten sich viele Österreicher Verbände an die Konsumenten die Bauern zu unterstützen und im Supermarkt gezielt nach einheimischen Äpfeln zu suchen.