''Galia- und Cantaloupe-Melonen schwer erhältlich''
"Die sonnigen Wettererwartungen fördern die Nachfrage nach Melonen zusätzlich. Das resultiert in höheren Preise. Die Anfuhr der Galia-, Cantaloupe- und Wassermelonen aus Costa Rica ist jetzt richtig zu Ende und die Saison der gelben Melonen werden wir nächste Woche abschließen," erzählt Rob. "Es dauert einige Wochen, bis Spanien richtig in Gang gekommen ist. Die Marktlage könnte sich jedoch plötzlich ändern falls das Wetter umschlägt."
Kollege Nico Veldhoen: "Die Anbaufläche der Galia- und Cantaloupe Melonen in Almería hat wegen der schlechten Ergebnisse in der Vergangenheit und eines Mangels an guten Varietäten abgenommen. Bis einschließlich Woche 22/23 ist die Anfuhr dieser Melonen überhaupt gering. Woche 21/22 kommen die Gewächshausmelonen aus Murcia an, doch die Saison startet erst richtig um Woche 23/24. Die Produktion der Wassermelonen ist ab heute verzögert und die Erträge sind niedriger wegen des wechselhaften Wetters und der niedrigen Temperaturen. Kommende Wochen bleiben die Preise der Wassermelonen hoch."
Volumen aus Costa Rica stabil
Der Importeur blickt auf eine gute costa-ricanische Melonensaison zurück. "Die Volumen auf dem ganzen Markt waren ziemlich stabil. Die Preise der Wassermelonen waren am Anfang schon gut und nicht niedrig. Bei den gelben Melonen war die Preisbildung anfangs etwas niedriger, doch am Ende beobachtet man eine Preisbelebung."
Nur ein geringer Teil unserer Anbaufläche in Costa Rica ist Cantaloupe. Im Allgemeinen sieht man, dass die Anbauflächen in Costa Rica abgenommen haben," fährt Rob fort. "Die Cantaloupe ist eine schmackhafte Melone, doch die Schale ist nicht vorteilhaft. Die Veredler arbeiten daran. Deshalb sind namentlich die Galia-Melonen beliebt. Die Piel de Sapo, die in den südlichen Ländern sehr geschätzt wird, und vielleicht die geschmackvollste Melone ist, hat im Einzelhandel in den Niederlanden und Westeuropa kaum eine Chance."
Die jetzigen Trends auf dem Melonenmarkt haben laut des Importeurs aus Papendrecht vor allem mit der Größensortierung zu tun. "Man beobachtet in den letzten Jahren eine größere Nachfrage nach den kleineren Wassermelonen. Teils sind auch die kernlosen Wassermelonen gefragt – manche deutschen Einzelhändler sind sogar völlig umgestiegen – doch es ist schwierig, die verlangten Volumen zu liefern, weil Anbaufläche dieser Varietät in Costa Rica einfach geringer ist. Das Wichtigste ist, dass der Melonenkonsum stark wetterabhängig ist."
In der Übersee-Saison liefern, laut Rob, Costa Rica und Brasilien weiterhin den größten Teil des Volumens. "Sonst sieht man nach der costa-ricanischen Saison ein geringes Angebot aus Panama und Honduras. Auch die nordafrikanischen Länder, wie Senegal und Marokko, liefern Melonen, doch diese Volumina sind namentlich für Spanien und Frankreich bestimmt."
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