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Niederlande:

Optische Sortiermaschine Eqraft vorgestellt an Interessierte der Zwiebelverpackungsstationen



Am Donnerstag, den 16. November, hat man bei dem Zwiebel-Veredler Hoza den Interessierten aus der Zwiebelbranche die Entwicklungen von der optischen Sortiermaschine Eqrafts Eqrader in den vergangenen Monaten erklärt. Diese Maschine von Eqraft sortiert in hoher Geschwindigkeit auf innere und äußere Qualität, Größe, Farbe, Form und Gewicht. Die Rückmeldungen, die vor einem halben Jahr geäußert wurden, wurden in die Entwicklungen mitgenommen.


Bas Pomstra, Wim de Rijder und Lijn Moerdijk

Die Maschine hat eine Saison bei der Firma Hoza sortiert. Daraus hat man viel gelernt. Die Beiträge haben dazu geführt, dass die Sortiermaschine immer weiterentwickelt wurde. Es gab im mechanischen Bereich mehrere Anpassungen und man hat die Maschine optimal verfeinert, so dass die Kamera-Aufnahmen in allen Positionen scharf sind. Das ist wichtig um richtig sortieren zu können.


Bas Pomstra und Rutger Keurhorst

Bas Pomstra, Leiter Forschung und Entwicklung von Eqraft, erzählte welche Verbesserungen im mechanischen Bereich durchgeführt worden sind. Er nannte das Anfuhrband, ein sogenanntes V-Band, das die Zwiebeln auf die Becher legt und durch die Maschine führt. "Indem wir das V-Band anders konstruiert haben, findet ein allmählicher Übergang zu den Bechern statt und erreicht man eine durchschnittliche Auffüllung von 75 bis 90 Prozent", laut Jim Hoogzand von Hoza.



Die Maschine wurde mit einem Kippbereich versehen, um die Zwiebeln von allen Seiten kontrollieren zu können. Problematisch war, dass die kleinen Zwiebelgrößen zwischen den zwei Ketten mit Bechern landen konnten, so dass Störungen entstanden. Mittels einer einfachen mechanischen Anpassung hat man dieses Problem gelöst.



Die Maschine wurde mit einer integrierten Becherwaschanlage versehen. Die Becher, die für den Transport der Zwiebeln dienen, werden nach einiger Zeit schmutzig. Die Waschanlage reinigt die Becher vollautomatisch. Das sollte man am besten jede Woche machen, abhängig von der sortierten Menge.


Jan Franje und Jaap Wiskerke

Die Benutzeroberfläche der neuen Tally-Version wurde angepasst. Der Benutzer hat am liebsten auf einem Schirm einen Überblick der relevanten Informationen. Aktuelle Information über den Sortierprozess ist wichtig. Einstellungen werden im Hintergrund wiedergegeben.


Lindert Moerdijk, Jim Hoogzand, Lennart Moerdijk

Sonst hat man die Q-Eye-Kamera mit neuer Software versehen und zwei extra Kameras hinzugefügt, so dass jetzt sechs Kameras auf eine Spur gerichtet sind. Diese Erweiterung ermöglicht eine noch bessere Erfassung der ganzen Zwiebel. Der Fokusabstand ist nach der Verfeinerung optimal: man kann sowohl bei den großen als bei den kleineren Größensortierungen ein scharfes Bild machen, um die Zwiebel beurteilen zu können.



Neben den mechanischen Verbesserungen hat man viele Fortschritte erzielt was die Entwicklung des Neuronennetzes betrifft. Dieses Neuronennetz wird über ein Klassifikationsmodell mit Qualitätsmerkmalen mit Daten versehen. Die äußeren Qualitätsmerkmale sind in 18 Kategorien eingeteilt worden. Zum Beispiel: Gut: die perfekte Zwiebel oder akzeptabel. Gehäutet: ein Riss oder ganz gehäutet. Flecken: kleine Flecken oder große. Momentan wurden sieben der 18 äußeren Merkmale erfasst. Die vollständige Übersicht der Merkmale kann man auf dem beigefügten Bild sehen.



Bas Pomstra hat die Anwesenden gefragt, ob mit diesen 18 Merkmalen alle denkbaren Variante aufgelistet sind. Er fragt sie, eine Partie Zwiebeln zu beurteilen und sie in eine bestimmte Kategorie einzuteilen. Das verursacht Diskussionen und es ist nicht sehr einfach, die richtige Kategorie zu bestimmen; es gibt große Meinungsunterschiede. Die Eqrader entscheidet schneller und sortiert zehn Zwiebeln innerhalb von einer Sekunde pro Spur!



Auf der Basis der Kategorien wurde das Neuronennetz eingearbeitet und der Anwender kann eine Partie sortieren die den Qualitätsanforderungen genügt, die er für eine bestimmte Kunde oder ein bestimmtes Land braucht.



Das Neuronennetz ist ein System das weiterentwickelt werden soll, um eine optimale Sortierung zu schaffen. Die Software muss lernen welche Merkmale es gibt. Pomstra ruft dazu auf zusammen mit der Branche das Neuronennetz weiterzuentwickeln.



Es gibt momentan noch nicht ausreichend Zwiebeln in jeder Kategorie des Klassifikationsmodells, um das Neuronennetz mit Daten zu füllen. Man will möglichst schnell rote- und gelbe Zwiebeln aller Kategorien sammeln, um weiter zu testen.



Die ersten Ergebnisse sehen gut aus. Aus einer Partie von 100.000 Zwiebeln hat man mit 80.000 Zwiebeln trainiert. Mit diesen 80.000 Zwiebeln hat man der Maschine gelernt Kategorien zu unterscheiden. Mit den restlichen unsortierten 20.000 Zwiebeln hat man eine Prüfung durchgeführt. Die Ergebnisse waren gut und haben sich mindestens die Kapazität des traditionellen Ausleseprozesses angenähert. In der Matrix wird zum Beispiel zu der diagonalen Linie bei Steine die Zahl Hundert erwähnt. Das bedeutet, dass alle Steine der Partie aussortiert worden sind.



Nachdem die Sortiermaschine von Rutger Keurhorst und Bas Pomstra erklärt wurde, haben sie die Wirkung der Eqrader gezeigt. Die Zwiebeln werden eine nach der anderen auf einem Becher platziert. Oberhalb der Becher wurde das Modesta Entstaubungssystem platziert, um die losen Schalen und mögliche Verunreinigungen zu entfernen. Nach der inneren Kontrolle der Zwiebel führt der Sortierer die äußere Kontrolle durch.



Danach wird die Zwiebel umgedreht und landet auf einem anderen Becher. Dort findet die Kontrolle der anderen Seite statt. Die Sortierer 'weiß' jetzt, um welche Zwiebel es sich handelt und in welche Kategorie sie passt. Das Ausfuhrsystem füllt die selektierten Zwiebeln über sechs verschiedene Ausgänge der Maschine in die Kisten.



Auf Kundenwunsch und abhängig von der Sortierfrage werden die Ausgänge der Sortieranlage erweitert. Wünschen Sie sich zum Beispiel eine perfekte Zwiebel in zwei verschiedenen Größen, dann sind es zwei Ausgänge.



Die Schlussfolgerung dieses Tages ist, dass die mechanische und elektronische Entwicklung der Eqrader gut gelaufen ist. In den letzten Monaten hat man die Sortieranlage mit der Entwicklung des Neuronennetzes auf der Basis des Klassifikationsmodells zu einem zuverlässigen System weiterentwickelt, um die verschiedenen Qualitätsmerkmale der Zwiebeln indexieren zu können.




Für weitere Informationen:
www.eqraft.com/product/optical-onion-grader

Autor: Andries Gunter
Quelle: www.agf.nl
Erscheinungsdatum: