Frits de Mooij, Vita Verde:
''Nachtfröste würden den Markt der italienischen Gemüsesorten bessern''
Normalerweise kommt die Einfuhr der typischen italienischen Gemüsesorten Ende des Jahres gut in Gang, aber jetzt ist die Nachfrage noch gering. "Das Wetter ist zu gut. Es gibt auf dem Markt viele Produkte aus Italien. Die Saison des deutschen und niederländischen Fenchels und des deutschen Rettichs hat lange gedauert. Sie kommen sich momentan in die Quere. Eigentlich warten wir auf Kälte: zwei Nachtfröste und die Lage wird sich schon bessern", schlussfolgert Frits de Mooij von Vita Verde.
Vita Verde wurde 2013 gegründet. "Das größte Teil des Sortiments stammt direkt von den italienischen Erzeugern, ergänzt von niederländischen Kressen und Kräutern. Salatsorten kommen das ganze Jahr über aus Italien. Produkte wie Rettich und Fenchel haben wir bis Anfang des Jahres im Sortiment", erzählt Frits. Er ist mit dem Wachstum der Firma zufrieden. "Neulich sind wir umgezogen in ein Firmengebäude in Noordwijk und ich habe einen Mitarbeiter angestellt."
"Früher gab es nur einige spezialisierten Spieler auf dem Markt der italienischen Gemüsesorten. Jetzt nimmt die Konkurrenz zu. Es ist einfacher geworden, weil man auch kleinere Volumen einführen kann. Die Preise stehen deshalb einigermaßen unter Druck, aber andererseits sieht man, dass Spezialgebiete immer noch geschätzt werden. Obwohl wir uns ursprünglich mit den italienischen Salatsorten beschäftigt haben, fragen die Kunden immer mehr nach anderen Gemüse- und Obstsorten aus Italien. Wir haben europaweit Kunden. Wir arbeiten auf Vertragsbasis mit Supermärkten zusammen, aber wir beliefern auch viele niederländische Exporteure und verschicken auch gemischte Paletten nach Island oder nach Ost-Europa", beschließt Frits.
Für weitere Informationen:
Frits de Mooij
Vita Verde
De Hooge Krocht 68
2201 TZ Noordwijk
Niederlande
Mob: 0031 6-25166725
frits@vita-verde.it
www.vita-verde.it
Erscheinungsdatum:
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