Die Erzeuger mit den dicken frühen Möhren, bestimmt für die Schneidereien und die Industrie empfangen keine gute Preise. Es gab noch vollauf Lagermöhren. Aber die sind jetzt ausverkauft, laut Kees. "In der Kühlung standen noch einige Partien, aber die sind nicht mehr verkauft worden. Seit mehr als einem Monat liefern wir die neuen Möhren." Außer Belgien (Feldfrüchte) und Afrika und ein paar Bestimmungen in Europa ist die Nachfrage gering. Kees: "Wegen der Dürre Anfang der Saison ist die belgische Ernte wahrscheinlich weniger gut als geplant. Das bietet Zeeland Möglichkeiten, so dass der Handel dort in Gang gekommen ist. Die Ernte der ersten Möhren in Limburg ist fast vorbei."
Biomöhre
Biomöhren sind auch auf dem Markt. "Die Saison hat mit hohen Preisen angefangen, aber momentan ist die Nachfrage enttäuschend. Die Preise befinden sich auf einem beträchtlichen Niveau, aber sind trotzdem niedriger als erwartet. Man bezahlt jetzt für die ungewaschenen Bio-Möhren 20 Cent auf dem freien Markt", erzählt Kees.
Pessimistisch
Die Nachfrage nach den konventionellen Möhren war in der letzten Saison gering. "Die Länder in denen unsere Kunden sich befinden, hatten selber eine gute Ernte. Es stimmt manche Erzeuger, Verarbeiter und Händler pessimistisch. Ich habe schon 25 Jahre Erfahrung und habe öfters mäßige oder schlechte Jahren in den Möhren erlebt. Das gehört dazu."
Deutschland
Auf dem deutschen Markt beobachtet Kees strukturelle Veränderungen. Kees: "Wir haben dort letzte Saison schätzungsweise 40 bis 50 Prozent weniger Möhren verkauft. Die Supermarktketten haben die regionalen Produkte gefördert, so dass die deutschen Produzenten mehr selber erzeugen."
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