''Flächenerweiterung der roten Zwiebeln erscheint mir zuviel des Guten''
"Die Nettokilos übertreffen dieses Jahr die Erwartungen. Ehrlich gesagt bin ich der Meinung, der Markt ist noch ziemlich lange, bis einschließlich November, auf einem hohen Preisniveau geblieben. Danach ist der Markt zusammengebrochen und bisher schlecht, außer der gelegentlichen unerwarteten Nachfrage aus Brasilien", schlussfolgert der Verpacker. "Ich erwarte einen Überschuss. In den vergangenen Wochen sind Partien, die nicht für den Export geeignet waren, nach Polen ausgeführt worden. Und wegen der hohen Temperaturen wird die Lagerung auch nicht einfacher, aber erwartungsgemäß werden ausreichend Zwiebeln übrigbleiben. Wenn man von den Zahlen des niederländischen Zentralamtes für Statistik, das CBS, ausgeht, sollten wir ab KW 19 eine wöchentliche Ausfuhr von 16.000 Tonnen haben. Aber diese Zahlen schafft man bis Ende der Saison nicht."
Die kleine Flächenerweiterung im nächsten Jahr, kann man laut Eric einfach erklären. "Die Erzeuger haben keine Alternativen. Die Erweiterung findet namentlich in den neuen Anbauregionen in den östlichen Niederlanden statt. Dort findet viel Ab-Feld-Verkauf statt. Die Erzeuger haben einen guten Ertrag, so dass sie den Betrieb verständlicherweise nicht verkleinern. Ich sorge mich um die Flächenerweiterung der roten Zwiebeln, man sagt 10-15 Prozent. Die roten Zwiebeln bilden doch einen kleineren Markt mit etwas mehr Verträgen Erzeuger und Verarbeiter. Der Anbau der roten Zwiebeln ist eine Herausforderung. Der Absatz der roten Zwiebeln ist im vergangenen Jahr ziemlich gut gelaufen mit einem stabilen Preisniveau, aber diese Erweiterung erscheint mir zu viel des Guten."
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