"Außer der Nachfrage aus Brasilien sorgt der Ramadan auch wie immer für eine extra Nachfrage aus Afrika. Anfang nächster Woche legen die Schiffe aber schon ab. Durch die Verkettung der Faktoren herrschte reges Treiben auf dem Markt. Es wurden in kurzer Zeit mehr als 50.000 Tonnen Zwiebeln verkauft", stellt Piet fest. "Sortierbetriebe hatten schon mit der Saison abgeschlossen, keiner hatte mehr Vorräte und wenn der Markt dann in Bewegung kommt, will niemand, dass der Zug ohne ihn abfährt."
"Das führte dazu, dass die Preise bei den Bauern enorm gestiegen sind. Der lag bei ca. 0 Cent und ist gestiegen bis ca. 5 Cent und das, obwohl der Exportpreis höchstens 2 Cent betrug. Damit kommen die Sortierbetriebe bei Weitem nicht aus und es wird eine Korrektur folgen, anders kann es nicht sein", der Ansicht ist der Exporteur. "Es wird also spannend, wie die kommenden Wochen sich entwickeln. Durch den Wegfall von Brasilien, fällt ein grosser Teil vom Absatz weg und Afrika ist gesättigt. Es wird sich zeigen, wo die Zwiebeln dann hin gehen können. Der Ostblock ist auf dem Markt aber nicht zu den Preisen."
"Zum Glück konnten wir qualitativ gute Zwiebeln exportieren. Es gibt zwar vereinzelt mal kleine Probleme mit Keimen oder Beschädigungen aber letztendlich befinden wir uns auch schon im Mai", sagt Piet abschließend.
Für mehr Informationen:
FlevoTrade Dronten
Staalwijk 15-17
8251 JP Dronten