BLE Marktbericht KW41/16
Einheimische Gurken verlieren an Präsenz
Die zur Zeit noch vorherrschenden Anlieferungen von Schlangengurken aus Mitteleuropa verminderten sich weiter. Insbesondere einheimische Produkte verloren an Präsenz. Die spanischen Importe hingegen dehnten sich merklich aus. Punktuell tauchten griechische Alternativen auf. In Frankfurt zogen die Preise wegen angehobener Einstände, in Berlin infolge ungenügender Mengen an. In München und Köln hatten sich zuerst Verteuerungen durch-gesetzt. Diese konnten sich jedoch nicht lange halten, denn später kamen die Händler um Vergünstigungen kaum herum, wollten sie die Geschäfte nicht gefährden. In Hamburg war der Vertrieb dermaßen ins Stocken geraten, dass die Bewertungen peu à peu reduziert wurden. Bei Minigurken hatte die Bedeutung der niederländischen Partien die der deutschen überholt. Aufgrund einer insgesamt knapperen Versorgung mussten die Kunden etwas mehr bezahlen als in der Vorwoche.
Äpfel
Deutschland beherrschte das Geschehen. Die Abladungen intensivierten sich, was sich aber nicht grundlegend auf die Preise auswirkte. Importe aus Übersee waren fast völlig von der Bildfläche verschwunden.
Birnen
Italienische Abate Fetel, Santa Maria und Williams Christ prägten die Szenerie. Die ausgedehnte Verfügbarkeit orientierte sich weitgehend an dem ruhigen und steten Interesse.
Tafeltrauben
Das Angebot wurde von italienischen Italia, türkischen Sultana und griechischen Thompson Seedless angeführt. Die Notierungen tendierten häufig aufwärts, was vielerlei Gründe hatte.
Pflaumen
Die Kampagne schloss unspektakulär: Wenige italienische und einheimische Partien wurden von spanischen Anlieferungen begleitet. Die Kondition der Früchte ließ oftmals zu wünschen übrig.
Kiwis
Die Versorgung orientierte sich an den kontinuierlichen Unterbringungsmöglichkeiten. Daher kam es hinsichtlich der Bewertungen zu keinen wesentlichen Veränderungen.
Zitronen
Die Präsenz spanischer und türkischer Abladungen nahm augenscheinlich zu. Demgegenüber schränkte sich die Bedeutung argentinischer und südafrikanischer Offerten ein.
Bananen
Das Geschäft verlief in ruhigen Bahnen. Das Angebot hatte man für gewöhnlich hinlänglich auf die unaufgeregte Order abgestimmt. Also verharrten die Notierungen überwiegend auf ihrem bisherigen Niveau.
Blumenkohl
Die Abladungen stammten fast alleinig aus inländischem Anbau. Ungeachtet der niedrigeren Temperaturen, die sonst den Verkauf erkennbar beschleunigen, blieb die Abnahme hinter den Erwartungen zurück.
Salat
Eissalat stammte für gewöhnlich aus Deutschland und den Niederlanden. Bei einer auf die Unterbringungsmöglichkeiten abgestimmten Verfügbarkeit veränderten sich die Notierungen in der Regel nicht wesentlich.
Gurken
Die zur Zeit noch vorherrschenden Anlieferungen von Schlangengurken aus Mitteleuropa verminderten sich weiter. Insbesondere einheimische Produkte verloren an Präsenz.
Tomaten
Die Verfügbarkeit von Runden Tomaten und Rispentomaten aus den Niederlanden, Belgien und Deutschland wies saisonübliche Begrenzungen auf. Die Abladungen aus Spanien wuchsen erkennbar an.
Gemüsepaprika
Die üppiger werdende Versorgung mit spanischen Partien baute bei den mitteleuropäischen einen gewissen Abgabedruck auf. Vorrangig die Bewertungen der roten, oftmals die der gelben Kultivare sanken.
Zwiebeln
Gemüsezwiebeln stammten ausschließlich aus Spanien. Die Bevorratung orientierte sich für gewöhnlich am Umfang des Bedarfs. Die Verkäufer brauchten daher bei einer hinlänglichen Abnahme ihre bisherigen Aufrufe kaum zu modifizieren.
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Quelle: BLE, Marktbeobachtung