Rien und Arthur Paans
Das größte Produkt von Verfru Europe ist der Spitzkohl, dem folgt Blumenkohl, Brokkoli und Grünkohl. Vor allem das letzte Produkt erlebt einen enormen Anstieg. "Grünkohl wird zur wahren Rage und davon profiteren auch die spanischen Erzeuger. Ein Vorteil ist, daß man die Saison in den letzten Jahren zu verlängern weiß", sagt Arthur. Für seine Partner regelt die Firma auch den Transport. "Unsere Volumen wachsen jedes Jahr, wir befriedigen scheinbar einen Bedarf. Im Laufe der Zeit haben wir gute Beziehungen zu den Landwirten aufgebaut. Wir arbeiten nicht gerne mit Genossenschafts-Landwirten zusammen, die haben unserer Ansicht nach, wenig Zukunft. Selbständige Landwirte gibt es noch genug, allerdings ist das Durchschnittsalter der Landwirte recht hoch."
"Freilandgemüse gibt es genug hier in der Umgebung. In der Vergangenheit sind viele Landwirte zum Anbau nach Murcia umgezogen. Dort gibt es aber ein Wasserdefizit und daher stellt sich die Frage, ob die Produktionsbetriebe dort in Zukunft Stand halten können. Unser Vorteil ist, daß wir Wasser im Überfluß haben. Im Sommer füllen wir die Lücke mit Wassermelonen, ansonsten liegt unser Fokus beim Freilandgemüse" erzählt Arthur. Traditionell beginnt Verfru Europe die Spanische Saison im Dezember. "Wir wollen den Niederländern nicht in die Quere kommen", erklärt Rien.
Die neueste Herausforderung liegt darin, daß Rien und Arthur zusammen mit einigen Landwirten den Weg zur Ecolabel-Zertifizierung eingeschlagen haben. "Es kostet viel Überredungskraft, spanische Landwirte von den Vorteilen einer solchen Zertifizierung zu überzeugen. In erster Instanz bringt es nur Kosten mit sich mit. In Zukunft rechnen wir mit dem Mehrwert, den uns ein Ecolabel liefert, dann haben wir einen Vorsprung!"
Für mehr Informationen:
Rien en Arthur Paans
Verfru Europe