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Niederländische Handelsmission nach Argentinien (4. bis 8. September)

Argentinien bietet Pflanzkartoffelexporteuren Perspektiven

Die politische Wendung in Argentinien verleiht der lokalen Wirtschaft einen Impuls. Das niederländische Landwirtschaftsleben kann hier sicher von profitieren. Das berichtet Willem Aalders von Latam Produce am Vorabend der niederländischen Handelsmission nach Argentinien. 

Aalders ist seit 2010 aktiv in Argentinien. Latam Produce ist ein Dienstleistungsunternehmen, das argentinische Produzenten und Exporteure auf dem europäischen Markt vertritt. Der Betrieb ist der erste Ansprechpunkt für europäische Abnehmer. Holland ist hierbei das Vertriebszentrum der Produkte, wie Kartoffeln, Knoblauch und Zuckermais. Das Unternehmen betreibt auch ein eigenes Agrarunternehmen in dem Land. Darüberhinaus bietet Aalders auch Dienste an niederländische Unternehmen, die in Argentinien aktiv werden möchten.

Neue Regierung greift durch
Der Antritt der Regierung Macri im Dezember 2015 beginnt nun schon seine Früchte abzuwerfen, ist die Erfahrung von Aalders. "Präsident Macri fördert das wirtschaftliche Band mit dem Ausland. Die überflüssigen und frustrierenden Regeln aus den Jahren unter dem Regime von Kirchner verschwinden. Ich bin positiv über die neue Wirtschaftspolitik. Argentinien wird somit interessanter für holländische Unternehmen," erklärt Aalders am Vorabend der niederländischen Handelsmission nach Argentinien. Diese findet vom 4. bis 8. September unter Führung von Staatssekretär Van Dam statt. 

Aalders zufolge kommt diese Mission genaus zum richtigen Zeitpunkt. "Regierung und Unternehmen in Argentinien freuen sich, um die Beziehung mit dem Ausland zu verstärken. Der holländische Agrarsektor ist bekannt für sein Innovationspotential. Gerade jetzt kann das landwirtschaftliche Betriebsleben vom wirtschaftlichen Aufschwung im Land profitieren."

Chancen für den Agrarsektor aus Holland
Argentinien ist laut Aalders derzeit wieder ein Land mit wirtschaftlichen Perspektiven im Bezug auf Landbau. Die durchschnittliche Kartoffelproduktion ist in den letzten fünf Jahren von ca. 40 auf 30 Tonnen pro Hektar gesunken. Der Mangel an qualitativ gutem Pflanzgut ist hiervon eine wichtige Ursache. "Die Grenzen öffnen sich, es gibt wieder Zahlungsverkehr. Für Exporteure von Pflanzkartoffeln sind die Voraussichten gut, sobald der beeinflusste Import von europäischem Pflanzgut aufgehoben ist. Das wird sicherlich schnell geschehen, da eine argentinische Delegation kürzlich Inspektionen in Holland durchgeführt hat und beeindruckt war von deren Arbeitsweise." 

Der Argentinienkenner sieht Möglichkeiten für Unternehmen die aktiv in der Veredelung von Gemüsesaat sind und für Lieferanten von landwirtschaftlichen Maschinen. "Für welchen Sektor eigentlich nicht? Der Agrarsektor in Argentinien will und kann investieren. Der niederländische Argrarsektor steht weltweit gesehen an der Spitze und das ist in Argentinien bekannt. Agrarunternehmen können nun Vorteile erzielen." 

Ein Unternehmer mit tausend Hektaren wird im Land als ein kleiner Produzent gesehen. Der Umfang der Betriebe und der maßstäbliche Wachstum, der eingesetzt hat, bietet Aalders zufolge Agrarunternehmen, die aktiv sind in der Mechanisierung und Automatisierung der Landwirtschaft, gute Möglichkeiten. 

Quelle: Agroberichten Buitenland 
Erscheinungsdatum: