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Agrar Markt Austria:

Marktbericht Obst und Gemüse

Obsternte Österreich 2016
Die aktuellen Schätzungen der Statistik Austria bestätigen die bisherigen Prognosen. Für den Steinobstbau wird von starken Einbußen ausgegangen. Im Erwerbsobstbau könnte die Marillenernte in Niederösterreich nur 30 Prozent der Vorjahresmenge erreichen. Für Oberösterreich wird sogar ein Totalausfall für möglich gehalten. Noch relativ gut sind die Prognosen für das Burgenland, wobei hier die Ernte um immerhin 45 Prozent kleiner sein könnte. Die Kirschen- und Weichselernte in Niederösterreich dürfte nur ein Drittel der Vorjahresmenge einbringen. Im Burgenland könnte sich das Volumen um 45 Prozent verringern, in Oberösterreich wird auch für diese Produktionsgruppe fast mit einem vollkommenen Ausfall gerechnet. Für die Zwetschkenernte in Niederösterreich könnte es im Vergleich mit den übrigen Steinobstarten noch eine relativ gute Erträge geben. Die Vorjahresmenge wird wahrscheinlich um ein Drittel verfehlt werden. Für Tirol geht man von einer etwas über 60 Prozent kleineren Ernte aus.



Feldgemüse und Kartoffel - Niederösterreich
Die Zwiebelpreise haben sehr stark korrigiert und der Markt wartet auf eine Stabilisierung der
Preise. Der Mark ist sehr gut mit inländischer Ware versorgt und mit dem niedrigen Preisniveau kam eine Belebung der Exporte nach Osteuropa. Ruhig uns stabil ist hingegen die Lage auf dem österreichischen Karottenmarkt. Das Angebot steigt leicht und kann gut über den Lebensmittelhandel abgesetzt werden. Bei Kartoffeln wird mit Hochdruck an der Frühkartoffelernte gearbeitet. Dementsprechend gut ist der Markt mit Ware versorgt und auch hier zeigen wie bei Zwiebel die Preise seil nach unten. Ferienbedingt fehlt es etwas an Nachfrage, mit dem Übergang auf die Anschlussorten sollte wieder eine Markberuhigung und eine stabile Preisgestaltung möglich sein.

EU-Apfelmarkt unverändert
Im EU-Marktspiegel erreichen Äpfel 75 Prozent des durchschnittlichen Preisniveaus der letzen
3 Jahre. Gegenüber dem Vormonat ist das eine leichte Verschlechterung. Für polnische Äpfel mussten im Juni im Vergleich zum Dreijahresdurchschnitt nur 42 Prozent bezahlt werden. Gegenüber dem Vormonat gab es mit +2 Prozent nur eine minimale Erholung. In Frankreich wurden Äpfel mit einem Abschlag von 20 Prozent noch am besten bewertet. In Italien wurden für Äpfel um 27 Prozent und in Deutschland auf Dreijahresbasis um 21 Prozent weniger erzielt. Wobei vor allem in Frankreich die Apfelpreise im Vergleich zum Vormonat deutlich unter Druck gekommen sind, Italien und Deutschland verzeichneten leichte Preissteigerungen. Die dt. AMI
hat sich den polnischen Apfelmarkt näher angesehen und festgestellt, dass Polen trotz des Russlandembargos in den ersten Monaten 2016 mehr Äpfel als im Vorjahr exportieren konnte. Das ist vor allem auf die deutlich gesteigerten Ausfuhren nach Weißrussland zurückzuführen. In Nordafrika konnten vor allem mit Ägypten neue Märkte erschlossen werden. Dennoch bleiben im
längerfristigen Vergleich die Exportmengen hinter den Erwartungen zurück. Demensprechend groß bleibt der Druck auf die Produzenten. Die Lager sind teilweise noch sehr voll und vor allem für Idared fehlt der russische Markt. Wobei es für Exporte nach Russland kurzfristig keine Erfolgsaussichten gibt. Erschwerend kommt hinzu, dass Russland nicht nur an der Eigenversorgung des Marktes arbeitet, sondern sich längerfristig auch als Exportmarkt zu etablieren versucht.

Klicken Sie hier für den vollständigen Marktbericht, 6. Ausgabe.


Für weitere Information:

Agrarmarkt Austria
Dresdner Straße 70
1200 Wien
Telefon: 0043 (0) /1/33151-0
[email protected]

www.ama.at
Erscheinungsdatum: