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Rucola und Kohlrabi mit kurzer Anreise kaufen

Im Frühjahr sei es dem Gemüse etwas zu kalt gewesen, aber inzwischen sehen die Bestände richtig gut aus, meint Heiko Höltje. Der Gemüseanbauer aus Wolfenbüttel hadert nur ein bisschen mit den reichhaltigen Niederschlägen der vergangenen Wochen. „Das bringt zu viel Schmutz an das Gemüse und das feucht-warme Wetter fördert den Schädlingsbefall“, sagt Höltje gegenüber dem Landvolk Niedersachsen. Sein Kollege Steffen Maack aus Bardowieck ist mit Rucola, Kohlrabi und Petersilie zufrieden. Diese Gemüsesorten werden derzeit geerntet und über eine Erzeugerorganisation vermarktet. Wärme und Niederschläge seien seinem Gemüse gut bekommen: „In den vergangenen Tagen war es ruhig mit der Zusatzbewässerung, weil es ausreichend geregnet hat. Wenn die Kulturen noch kleiner sind, haben sie zudem einen geringeren Wasserbedarf“, erläutert Maack. In den kommenden vier Wochen werden auf dem Hof Maack dann Möhren, Dill und Rettich geerntet, im Winter Pastinaken, Petersilienwurzeln und der schwarze Rettich.

„Wir stehen noch ganz am Beginn der Saison, die Flächen wurden bestellt, gepflegt und die ersten Gemüsesorten wurden bereits geerntet“, sagt Erich Klug, Gemüseanbauberater der Landwirtschaftskammer Niedersachsen. Untypisch sei in diesem Jahr die Niederschlagsverteilung, es gab nur punktuell Regen. In manchen Regionen stehen die Flächen beinahe unter Wasser, in anderen Teilen Niedersachsens dagegen muss seit der Aussaat bewässert werden. „Vor allem die Standorte mit leichten, sandigen Böden haben unter der Trockenheit im Frühjahr gelitten“, hat Klug festgestellt. Eine allgemeingültige Aussage für den Gemüseanbau könne er deshalb nicht treffen.

Alle Profis empfehlen Verbrauchern den Einkauf heimischer und saisonaler Gemüsesorten. Vor dem Einkauf lohnt der Blick in den Saisonkalender, zum Beispiel auf www.aid.de. Derzeit stehen Blumenkohl, Brokkoli, Porree, Radieschen, Rettich, Rhabarber, Spargel, Spinat und alle Salatsorten auf dem Plan. Lagerware von verschiedenen Kohlsorten, Kartoffeln, Kürbissen oder Möhren aus Niedersachsen sind aber auch das ganze Jahr verfügbar. Insgesamt wurde 2015 nach Angaben des Statistischen Landesamtes in Niedersachsen Freilandgemüse auf 18.279 Hektar angebaut. Spitzenreiter sind Spargel auf 4.643 Hektar, Erdbeeren auf 3.413 Hektar, Zwiebeln auf 2.325 Hektar und Möhren auf 1.632 Hektar.

Quelle: LPD
Erscheinungsdatum: