"Absatz Jonagold wird mit dem Boykott problematisch bleiben"
"Mit dem Jonagold dahingegen ist es schwiergier. Der inländische Markt nimmt wohl noch etwas ab, aber der Export läuft gar nicht. Solange der russische Boykott instand bleibt, haben wir mit großer Konkurrenz aus Polen zu tun und die wird weiterhin zunehmen. Da es keine Voraussichten auf ein Ende des Boykotts gibt, wird der Absatz in den kommenden Jahren problematisch bleiben", erwartet Floor. "Der traditionelle Jonagold und gleichartige werden es schwer haben. Es ist wohl positiv, dass neue Sorten wie Kanzi und Junami gut im Markt aufgenommen werden."
"Für die Birnen hoffe ich, dass sie bei den Exporteuren inzwischen umgelagert wurden. Wenn es noch etwas gibt, dann müssen die sehr gut sein. Für qualitativ schlechtere, wird es schwierig werden. Vor allem die kleineren Größen haben es durch das hohe Angebot recht schwer. Man sieht allerdings, dass der Unterschied in Qualität immer besser bezahlt wird", erklärt Floor. "Für uns endet die Saison sehr ruhig. Die Birnen sind weg und bei den Elstar haben wir mit den letzten Zellen angefangen."
Van Os führt das Unternehmen J.C. van Os, das aus einem Anbaubetrieb mit einer Fläche von 30 Hektaren, einem Bauernladen in Papendrecht und seit einigen Jahren auch ein Obst- und Gemüsespezialgeschäft in Sliedrecht besteht, mit drei Brüdern und vier Neffen. Van Os exportiert nicht selbst, aber arbeitet sehr eng mit Exporteuren zusammen, wie D&G Fruit, das eine starke Position auf dem englischen und skandinavischen Markt vertritt.
Für mehr Information:
Firma J.C. van Os
Dorp 99
3405 BB Benschop