Tafeltrauben: Brasilien und Peru dominieren
Brasilianische und peruanische Abladungen befanden sich mittlerweile an der Spitze des Angebotes. Thompson Seedless, Sugraone, Red Globe und Crimson Seedless beherrschten dabei das Geschehen. Südafrika schickte speziell Prime Seedless. Europäische Früchte zogen sich immer mehr zurück, was das baldige Ende der Saison ankündigt: Neben italienischen Italia, Sugraone und Red Globe konnte unter anderem auf wenige spanische Aledo und griechische Thompson Seedless zugegriffen werden. Die Präsenz türkischer Sultana und Crimson Seedless reduzierte sich ebenso. Die Nachfrage wurde dennoch mit Leichtigkeit befriedigt, denn die Importe der südlichen Hemisphäre wuchsen erheblich an. Während deren Kurse häufig abbröckelten, konnten die Forderungen für europäische und türkische Offerten oftmals erhöht werden, da die Chargen hinsichtlich ihrer Qualität durchaus noch überzeugten und zudem billiger waren als die Partien aus Übersee.
Äpfel
Deutschland bestimmte das Geschehen. Bezüglich der Bewertungen konnten dennoch keine wesentlichen Veränderungen ausgemacht werden, da sich die Versorgung hinreichend am Bedarf orientierte.
Birnen
Italien prägte den Handel. Türkische Santa Maria verabschiedeten sich zunehmend aus dem Geschäft und mussten aufgrund ihrer fortgeschrittenen Reife mancherorts mit Vergünstigungen abgesetzt werden.
Kiwis
Griechenland dominierte vor Italien und Frankreich. Die südafrikanischen Anlieferungen schränkten sich stark ein und verabschiedeten sich mancherorts bereits aus dem Geschäft.
Orangen
Das Sortiment bestand fast ausschließlich aus europäischen Früchten. Summa summarum verlief die Vermarktung trotz Adventszeit ruhig, ab und an jedoch etwas lebhafter als zuvor.
Kleinfruchtige Zitrusfrüchte
Nach der Nikolauswoche war eine gewisse Sättigung der Kunden nicht von der Hand zu weisen, denn das Interesse präsentierte sich doch recht begrenzt.
Zitronen
Neben spanischen Primofiori standen hauptsächlich türkische Enterdonato bereit. Der Bedarf konnte mit Leichtigkeit gedeckt werden. Die Bewertungen fielen oftmals ein wenig ab.
Bananen
Für gewöhnlich orientierte sich die Verfügbarkeit an der steten Nachfrage, sodass sich die Notierungen nicht wesentlich bewegten.
Blumenkohl
Französische Chargen dominierten. Die Forderungen mussten kaum modifiziert werden, da man die Versorgung weitgehend auf den Bedarf abstimmte.
Salat
Eissalat stammte ausschließlich aus Spanien. Die Abladungen verstärkten sich etwas und genügten, um das Interesse zu stillen. Die Notierungen stiegen oftmals marginal an.
Gurken
Schlangengurken trafen fast exklusiv aus Spanien ein. Nicht immer garantierten die zum Freitag hin verbesserten Unterbringungsmöglichkeiten eine Anhebung der Forderungen.
Tomaten
Anfänglich verharrten die Notierungen infolge eines wenig aufgeregten Interesses auf einem nahezu unveränderten Level. Aufgrund der sich eingrenzenden Verfügbarkeit stiegen sie dann im gesamten Sortiment vermehrt an.
Gemüsepaprika
Spanien beherrschte eindeutig das Geschäft. Auch wenn der Vertrieb punktuell etwas schleppend verlief, so überwogen doch befriedigende Absätze.
Zwiebeln
Aus Spanien eintreffende Gemüsezwiebeln vermochten nicht immer den Bedarf zu decken. Die Preise verharrten zum Teil auf stabilem Niveau, kletterten aber vermehrt sukzessive nach oben.
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BLE Marktbericht KW 50/2015
Quelle: BLE