Die Saison für holländische harte Früchte ist in der letzten Phase angekommen. Die neue Saison beginnt dieses Jahr etwas später und Eef van Blijderveen aus Ingen ist positiv gestimmt. „Zurzeit verläuft der Handel nicht allzu gut. Das Problem ist die Konkurrenz des bereits erhältlichen Sommerobstes. Aber die neue Birnenernte ist vielversprechend. Es wird vielleicht keine Superernte, aber ganz sicher eine gute. Und die Regenfälle, die gefallen sind, sind Goldwert für die neuen Produkte!
Vom Verkauf von Jonagold hatten wir momentan mehr erwartet, wenn man die letzten Wochen betrachtet. Die Verkaufspreis liegt zur Zeit bei 50 - 55 Cent. In Polen verläuft der Absatz von Jonagold dagegen gut. Bis Ende September haben wir noch alte Bestände von Jonagold nötig. Auch der Verkauf von Golden Delicious verläuft schwierig und von Elstar sind die Vorräte erschöpft. Wir kommen echt zum Ende der Saison, das kann man deutlich spüren“, erklärt der Obsthändler.
Global gesehen wird dieser Start anders verlaufen als in der letzten Saison. Der Wegfall von Russland als Absatzmarkt ist durchaus spürbar, aber dennoch wird noch viel Obst nach Osteuropa geliefert. Durch den russischen Boykott haben bei uns die Alarmglocken geläutet - möglicherweise waren wir ein selbstzufrieden geworden - und daher sind wir auch auf andere Exportmärkte aktiv geworden. So zählt Deutschland für Conference-Birnen zu einem wachsenden Markt. In der Vergangenheit waren hier mehr italienische Abate Fetel- und deutsche Birnen beliebter, doch nun werden dort mehr Conference-Birnen gegessen. Was wir letztes Jahr wegen Russland verloren hatten, haben wie zum Teil in Deutschland zurückgewonnen und in Europa waren noch andere Märkte, auf denen es nicht so gut verlief“, sagt Eef.
Des Weiteren verkaufen wir kleine Äpfel und Birnen nach England und vor allem Frankreich und Spanien kauften viele Birnen, auch wenn dort die neue Ernte anläuft. Auch Polen kauft große Volumen. Dort beherrscht eine echt Handelsmentalität. Hier sind die Menschen bereit hart zu arbeiten für ihr Geld. Was diesen Punkt betrifft so haben die Polen schnell von uns gelernt und ich verbeuge mich vor dem, was sie die letzten Zehn Jahre auf die Beine gestellt haben. Ich glaube, dass wir keine Angst vor Polen haben zu brauchen, aber wir sollten auf jeden Fall die Handelschancen, die sich ergeben, nutzen.“
Für weitere Informationen:
Gebr. van Blijderveen
De Brei 9
4031 JE Ingen
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"Eef van Blijderveen: "Keine Angst vor Polen, aber Chancen nutzen"
"Neue Saison für hartes Obst verläuft gut"
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