Die bevorstehende serbische Sommerobstsaison sieht vielversprechend aus, sagt Vukašin Radivojević, Vertriebsleiter bei Vegfresh Serbia, einem exportorientierten Großhandelsunternehmen mit Sitz in Serbien: "Wir bereiten uns derzeit auf die Obst- und Beerensaison 2025 vor. Serbien ist zwar einer der größten Himbeerproduzenten, aber Erdbeeren bleiben für uns bei Vegfresh das wichtigste Beerenobst. Dank der optimalen Klima- und Bodenbedingungen in der Region Rasina können wir neben Süß- und Sauerkirschen, Heidelbeeren und Brombeeren auch Erdbeeren in Spitzenqualität anbieten."
Laut Radivojević haben sich die serbischen Kirschen auf mehreren Märkten gut gegen die Konkurrenz behauptet. "Auf dem europäischen Markt konnten wir uns erfolgreich gegen Süßkirschen aus Griechenland und auf dem russischen Markt gegen Süßkirschen aus Usbekistan durchsetzen. Obwohl die genannten Kirschen größer sind, übertreffen unsere Kirschen sie in Aroma und Geschmack. Traditionell ist der russische Markt der wichtigste Abnehmer für serbische Obstexporte. Neben Russland gehören Polen, ein Markt, der sich in den vergangenen Jahren deutlich geöffnet hat, Deutschland, die Niederlande, Österreich, die skandinavischen Länder und Nachbarländer wie Rumänien, Kroatien, Bosnien und Montenegro zu den wichtigsten Märkten für unsere Früchte."
Mit Blick auf die Saison für Beerenfrüchte in Serbien geht Radivojević davon aus, dass das Land sich gegen die Konkurrenz durchsetzen wird, da diese aufgrund von Frost und anderen Wetterbedingungen mit großen Problemen zu kämpfen hatte: "Die Nachfrage in dieser Saison ist vielversprechend. Der Frühjahrsfrost, der die Plantagen in der Türkei, Griechenland und Polen stark beeinträchtigt hat, hat das Angebot in ganz Europa geschmälert. Zwar gab es auch in Serbien Frostschäden, von denen vor allem Steinobst wie Aprikosen, Pfirsiche, Nektarinen und Pflaumen betroffen waren, aber bei Beeren ist die Lage etwas besser. Daher sind die Erwartungen für die Erdbeer- und andere Beerenernte weiterhin etwas optimistischer."
Frost ist jedoch nicht die einzige Wetterbedingung, die für Beerenfrüchte ein Problem darstellen kann, erklärt Radivojević. "Über die Frostrisiken hinaus sehen sich serbische Obstbauern wie ihre Kollegen in ganz Europa zunehmenden Herausforderungen durch ungünstige meteorologische Bedingungen aufgrund der globalen Erwärmung und steigenden Produktionskosten gegenüber. Diese Schwierigkeiten sind in Serbien jedoch im Vergleich zu vielen konkurrierenden Regionen noch weniger gravierend, was serbischen Früchten einen wichtigen Wettbewerbsvorteil verschafft."
"Die Erntezeit für serbische Freilanderdbeeren beginnt in der Regel Mitte Mai und dauert bis zur ersten Junihälfte. Erdbeeren aus Gewächshausanbau haben einen Vorsprung von etwa 15 bis 20 Tagen. Die Erntezeit für serbische Süßkirschen beginnt Ende Mai und dauert bis Anfang Juli. Zu den wichtigsten Erdbeersorten in Serbien gehören Clery, Alba, Roxana, Arosa und Romina. Bei den Süßkirschen haben wir Burlat, Regina, Herz, Cordia, Early Lory und Sunburst. Die Verpackungsoptionen reichen von den traditionellen 6-kg-Holzkisten bis hin zu kleineren 250-g-Kunststoffverpackungen, um den unterschiedlichen Marktpräferenzen und Anforderungen des Einzelhandels gerecht zu werden", schließt Radivojević.
Weitere Informationen:
Vukašin Radivojević
Vegfresh Serbia
Tel: +381 62 96 23 064
[email protected]
www.vegfreshrs.com