Die iranische Wassermelonensaison läuft gut, die Mengen sind höher als in der letzten Saison und die Nachfrage ist groß, aber sie wird weiterhin durch die üblichen Zahlungsschwierigkeiten im iranischen Außenhandel behindert, sagt Danial Shahabazi, Gründer und Geschäftsführer von Daniur Fresh Fruits and Vegetables.
Shahabazi: "Die jährliche Wassermelonenproduktion im Iran liegt bei etwa 900.000 Tonnen, und nach offiziellen Angaben des Landwirtschaftsministeriums ist die Menge in dieser Saison um 15 Prozent höher als in der letzten. Die Saison beginnt im Frühjahr in den Regionen Jiroft und Kohnouj, Minab, Iranshahr und Dezful, und wir verfolgen derzeit die Sommerproduktion in Damghan, Varamin, Semnan, Mashhad, Isfahan, Hamedan, Tabriz, Miandoab, bis hin zur Spätherbstproduktion in Dezful und zur Winterproduktion in Minab, Sistan und Belutschistan. Was die Mengen angeht, ist also alles in Ordnung."
"Abgesehen von der Menge zeichnen sich iranische Wassermelonen durch ihren einzigartigen Geschmack und ihre hervorragende Qualität aus, was dem Klima des Landes zu verdanken ist", so Shahabazi weiter. "Als Anekdote zitiere ich gerne einen ausländischen Sporttrainer, der im Iran arbeitet und der lokalen Presse sagte, dass iranische Wassermelonen die besten sind, die er je probiert hat. Dieses Urteil hört man oft von Liebhabern iranischer Wassermelonen. Auch in dieser Saison sind die Brix-Werte hoch, und die Wassermelonen können problemlos in die Kategorie 'Premium' eingeordnet werden, wobei die verschiedenen Größen von 8 bis 16 kg reichen."
Laut Shahabazi haben iranische Wassermelonen ein enormes Marktpotenzial. "Die Nachfrage ist überall dort sehr groß, wohin wir exportieren können, einschließlich der Vereinigten Arabischen Emirate, Kuwait, Katar, Bahrain, Irak, Türkei und Russland. Über die Türkei gelingt es uns auch, nach Europa zu exportieren. Wir haben mehrere Wettbewerbsvorteile, angefangen von einer der frühesten Ernten der Welt hin zu niedrigen Produktionskosten dank billiger Energie und einem für den Export günstigen Wechselkurs."
Diese Vorteile werden nicht in vollem Umfang genutzt, da der iranische Außenhandel durch die gegen das Land verhängten Wirtschaftssanktionen behindert wird, von denen der Wassermelonensektor nicht ausgenommen ist. Shahabazi: "Zahlung und Geldtransfer sind kompliziert und schrecken die Käufer ab. Wir tun alles, was wir können, um es zu unserem Problem zu machen, nicht zum Problem des Käufers. Importeure, die mit dem Iran Geschäfte machen wollen, können unsere Erzeugnisse über Drittländer oder Unternehmen einführen. Tatsächlich hat sich der Handel mit Wassermelonen in den letzten Jahren stark verbessert, dank der Bemühungen der jüngeren Generation iranischer Exporteure, die ihr Bestes tun, um den iranischen Markt mehr denn je zu öffnen."
Er fährt fort: "Der beste Weg, iranische Wassermelonen einfach nach Europa zu bringen, ist, sie in der Türkei zu kaufen. Das ist der Service, den mein Unternehmen anbietet. Wir sind in der Türkei und im Iran ansässig und haben es uns zur Aufgabe gemacht, Wassermelonen und andere Früchte zu unseren Kunden in Europa zu bringen. Wir haben auf diesem Gebiet solide Erfahrungen gesammelt."
Shahabazi besucht Messe um Messe, um Importeure zu überzeugen. Er sagt: "Ich bin gerade von der F Istanbul Fair zurückgekommen, und es war fantastisch. Wir hatten viele Besucher, darunter unsere Partner und neue Kunden. Wir haben unsere Vision mit Begeisterung vermittelt. Handel und Wirtschaft müssen in vielerlei Hinsicht von der Politik getrennt werden. Als Händler haben wir alle ein gemeinsames Ziel, nämlich die beste Qualität zu finden, wo immer sie auch sein mag, und sie unseren Kunden anzubieten. Die junge Generation der iranischen Exporteure freut sich auf eine bessere Zukunft und tut ihr Bestes, vor allem als Weltbürger."
Weitere Informationen:
Danial Shahabazi
Daniur Fresh Fruits and Vegetables
Tel: +90 537 694 17 71
E-Mail: [email protected]
www.daniur.com