El Niño machte bereits im vergangenen Jahr deutlich, dass in dieser peruanischen Saison sehr wenige Mangos geerntet werden würden. "Dadurch fand im Mai fast kein Flowering statt. Für die Sorte Kent, die bei Weitem die wichtigste Sorte in Peru ist, ist es nämlich notwendig, dass es im Frühjahr kühlere Nächte gibt, auf jeden Fall unter 18 Grad. Dies war jedoch nicht der Fall, sodass die Produktionsgebiete in Peru, Piura, Tampogrande, Motupe und Casma, eine Gesamtproduktion von 15 bis 30 Prozent im Vergleich zum Jahr 2023 haben", berichtet Herold Hage von N&K, Mitglied der französischen Kinobe Gruppe.
Er ist derzeit zusammen mit seinem Kollegen Niels van Leeuwen in Peru, um sich die Situation selbst anzusehen. "In einem normalen Erntejahr wie 2023 kamen etwa 300 Container pro Woche. Jetzt sind es nur noch 60 bis 70 Container pro Woche und das wird sich nicht ändern. Die Produktion aus Brasilien kann nicht ausreichend kompensiert werden, da keine Hochsaison ist. Hinzu kommt eine enorme Nachfrage aus anderen Kontinenten (Amerika und Asien), was es schwierig macht, so viel wie möglich der Produktion nach Europa zu exportieren. Letztlich resultiert dies in einen sehr hohen Preis für die Mango auf dem europäischen Markt, der jeden Tag weiter steigt", berichtet Herold.
Weitere Informationen:
Herold Hage
N&K b.v.
Handelsweg 35
2988 DB Ridderkerk, Niederlande
+31 (0)78 303 2441
[email protected]