Deutschland ist nach China/Hongkong und Russland der drittgrößte Importeur von Kirschen in der Welt. Von 2010 bis 2022 wurden zwischen 52 und 77 Prozent der in Deutschland verbrauchten Kirschen importiert, wobei der Großteil der Importe aus anderen EU-Mitgliedstaaten stammt. Die größten Nicht-EU-Kirschlieferanten sind die Türkei für Süß- und Serbien für Sauerkirschen. Die deutsche Kirschenproduktion für das Wirtschaftsjahr 2023/24 wird auf 45.420 Tonnen geschätzt. Dies ist ein Rückgang von 6,7 Prozent gegenüber dem Vorjahr und 3,5 Prozent unter dem Zehnjahresdurchschnitt (2013-2022). Der Rückgang ist weitgehend auf ungünstige Witterungsbedingungen bei der Bestäubung zurückzuführen. Ein nasses und kaltes Frühjahr reduzierte die Aktivität der Bienen während der Bestäubungszeit. Hiervon waren insbesondere die frühen Sorten betroffen. Zusätzlich haben späte Frühjahrsfröste im Süden und Westen die Produktion weiter reduziert. Die Süßkirschenproduktion wird auf 35 560 MT und die Sauerkirschenproduktion auf 9 860 MT geschätzt. Im Wirtschaftsjahr 2022/23 betrug die Produktion 38.376 MT, davon 38.471 MT Süßkirschen und 10.187 MT Sauerkirschen.
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Quelle: apps.fas.usda.gov