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Start der Heidelbeersaison in Niedersachsen

"Ganzjähriger Verkauf von Importware erzeugt einen immer größeren Preisdruck"

In Niedersachsen wird die diesjährige Heidelbeersaison heute offiziell auf dem Beerenhof Lohse in Gilten bei Schwarmstadt eingeläutet. Bei aller Euphorie über den erwartbar guten Absatz kommen bei den Erzeugern aber auch handfeste Sorgen hinzu: „Hier in Deutschland werden Heidelbeeren nur im späten Frühling und Sommer angebaut. Im Supermarkt gibt es aber ganzjährig günstige Beeren zu kaufen. Sie stammen beispielsweise aus Spanien, Chile, Peru oder Marokko. Dies erzeugt einen immer größeren Preisdruck“, teilt Fred Eickhorst, Geschäftsführer des Verbandes der Spargel- und Beerenanbauer, in einer Pressemitteilung mit.

Die immer günstigeren Preise der Import-Beeren machen den Anbietern hierzulande zu schaffen. Trotz steigender Nachfrage haben die Landwirte Probleme, ihre Ware loszuwerden, denn Heidelbeerernte ist Handarbeit, und die Löhne für die Erntehelfer steigen. „Im Ausland wird kostengünstiger produziert, weil die Löhne sehr viel niedriger sind – entsprechend günstiger ist der Einkaufspreis für den Lebensmittelhandel. Der nimmt oftmals lieber die Importware, und die Verbraucher achten ob der Inflation ohnehin wieder vermehrt auf den Preis, zeigt Eickhorst die Lage der Beerenanbauer Niedersachsens auf.

Heidelbeer-Anbauer, Direktvermarkter, Berater der Landwirtschaftskammer (LWK) Niedersachsen, Verbandsvertreter und auch die amtierende Heidelbeerkönigin informieren bei dem Ortstermin in Gilten über die aktuelle „Beeren-Lage“ und geben eine Prognose zur Blaubeerernte 2023 ab. Dabei wird es auch Informationen zur Anbaufläche in Niedersachsen und die Auswirkungen der turbulenten Wetterlage geben.

Quelle: LPD

Erscheinungsdatum: