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Tim Kroner von der Vitasafe GmbH über Tendenzen in der Fruchtverarbeitung

"Trotz wachsendem Markt wollen wir keine größeren Transportwege in Kauf nehmen"

Der Markt für verzehrfertige Früchte befinde sich noch in der Anfangsphase und speziell in Deutschland werden Innovationen nur langsam und mit Skepsis angenommen. "Es ist ein langer Prozess bis eine Produktinnovation tatsächlich vom Handel akzeptiert, entsprechend platziert und auch seitens des Verbrauchers angenommen und nachgefragt wird. Unsere Auftragslage ist jedoch steigend und wir empfinden immer mehr einen Trend hin zu gesunder Ernährung, wozu Früchte und Obst erheblich beitragen. ", sagt Tim Kroner (unten im Bild), Geschäftsführer der Vitasafe GmbH mit Sitz in Selbitz. 

Die Pandemie und die darauffolgende Kriegssituation in der Ukraine haben das Unternehmen nur minimal beeinflusst. Kroner: "Natürlich werden auch wir mit erheblich steigenden Kosten, ob in der Rohwarenbeschaffung, der Produktion, der Logistik oder den Löhnen, konfrontiert. Hinzu kommt speziell bei der Ananas noch die Währungsverschiebung durch den gestärkten US-Dollar. Dennoch bleiben wir dabei, diese gestiegenen Anforderungen nicht auf die Produktqualität zu drücken, da wir vermehrt feststellen, dass unsere Kunden bereit sind, für ein hochwertiges Produkt auch den entsprechenden Preis zu bezahlen."


Schokolierte Früchte

Schwierige Beschaffungslage
Die Rohwarenbeschaffung habe sich zu Krisenzeiten sehr problematisch gestaltet, fährt Kroner fort. "Der flexible Zukauf am freien Markt brach nahezu vollständig ein oder es ergaben sich unkalkulierbare Preissprünge und reduzierte Liefermengen. Hier waren die langjährigen Partnerschaften mit großen Importeuren besonders vorteilhaft. Unsere Vorgaben an Lieferanten und Erzeuger, dass unter anderem nur bei richtigem Reifegrad geerntet wird, konnten so auch durchgängig eingehalten werden. Dadurch war es auch möglich, unsere Kunden nahezu lückenlos zu beliefern, wenngleich die Herausforderungen der Planung zunahmen und der Mengenbedarf über längere Zeiträume, bis zu acht Wochen im Voraus, ermittelt werden musste."


Einblicke in die Fruchtverarbeitung des nordbayerischen Unternehmens Vitasafe.

Investitionen in Convenience-Technik
Die Firma Vitasafe wurde im Jahr 2007 gegründet und hat sich seitdem auf die Verarbeitung von verzehrfertigen Früchten spezialisiert. Das Portfolio an ultrafrischen Obstsalaten wurde im Laufe der Jahre kontinuierlich erweitert und optimiert. "Diesbezüglich möchten wir nur andeuten, dass das Schokolieren von Früchten, die Schneidetechnik, die Verpackungsgestaltung und die Verpackungsmaterialien eine wesentliche Rolle spielen. Auch der Trend zu veganer Ernährung ist ein ständiges Thema unserer Entwicklungsabteilung. Unsere Tests zeigen, dass die Zukunft viele köstliche Naschereien hervorbringen wird", weist Kroner auf das Entwicklungspotenzial der Ready Cut-Früchte hin.  


Von der Rohware bis zum verzehrfertigen Produkt.

Obwohl sich das nordbayerische Unternehmen fortlaufend mit Innovationen und Produkttests befasst, liegt das Hauptaugenmerk auf der Herstellung und Vermarktung der bereits etablierten Produkte. "Aufgrund der stetig wachsenden Nachfrage haben wir in den vergangenen zwei Jahren erheblich in neue Technik investiert. Wir haben nicht nur effizientere Schneidemaschinen, Förderanlagen und präzise Wiegetechnologie angeschafft, sondern auch die Kontrollmechanismen, wie Fremdkörperdetektion, verstärkt. Diesbezüglich sind wir der Ansicht, bestens gerüstet zu sein, um ein gleichbleibend hochwertiges und vor allem sicheres Produkt zu erzeugen."


Einblick ins Sortiment der VitaSafe GmbH: Insgesamt umfasst das Portfolio nun acht verschiedene Geschmacksrichtungen.

Frischelogistik gewinnt an Bedeutung
Das Unternehmen möchte auch in den kommenden Jahren gemeinsam mit dem blühenden Convenience-Markt weiterwachsen. "Wir müssen aber immer von einem ultrafrischen Produkt ausgehen, welches natürliche Grenzen aufzeigt, die wir nicht künstlich verschieben wollen. Das ist uns besonders wichtig, weshalb der Einsatz von Konservierungs- oder Zusatzstoffen für uns nicht in Frage kommt. Dementsprechend spielt unsere eigene Frischelogistik eine immer größere Rolle und wir haben unseren Fuhrpark im vergangenen Jahr um neue Kühl-Sattelzüge erweitert. Trotzdem sehen wir unseren Markt nach wie vor in Deutschland und möchten, ganz im Sinne der Umwelt, keine größeren Transportwege in Kauf nehmen", schlussfolgert Kroner.

Bilder: Vitasafe GmbH 

Weitere Informationen:
Tim Kroner
Vitasafe GmbH
Stegenwaldhauserstr. 11
95152 Selbitz
Tel: 09280/795305-16
info@vitasafe.de 
www.vitasafe.de