Die südafrikanische Zitrussaison beginnt diese Woche bei SFI Rotterdam mit der ersten Ankunft von Zitronen, gefolgt von Grapefruit in Kalenderwoche 19 und den ersten Mandarinen in Kalenderwoche 19/20. "Da die Zitrussaison in Spanien und Marokko früher endete, erwarten wir einen guten Start in die Überseesaison. Infolgedessen wurde auch mehr in die EU verladen", sagt Jan Rozema.
Nach der letzten Ernteschätzung erwartet Südafrika 50,7 Millionen Kartons Valencias, 25,2 Millionen Kartons Navels, 37 Millionen Kartons Zitronen, 14,1 Millionen Kartons Grapefruit und 35 Millionen Kartons Soft Citrus. "Die Gesamtsortierung sieht besser aus als letztes Jahr, als wir hauptsächlich kleine Größen hatten", sagte er.
Die Bedeutung der Europäischen Union für die südafrikanischen Exporteure sei ungebrochen, so der Importeur. "Nach dem britischen Markt ist die Europäische Union im Moment der beste Markt, allerdings ist das stark währungsabhängig. Die große Frage ist, ob der Markt leer genug ist für die ankommenden Mengen. Auch andere Märkte erkundigen sich, beispielsweise sind zahlreiche Satsumas auf dem Weg nach Russland. Japan und China nehmen nicht viele Grapefruits ab, was später in der Saison ein Problem für den Grapefruitmarkt in der Europäischen Union darstellen könnte, aber für die frühe Grapefruitsaison stellt es noch kein Problem dar."
Rozema sieht der Zitrussaison mit Zuversicht entgegen. "In der letzten Saison haben wir unsere Marke Supreme überarbeitet und gegen Ende der Saison in Südafrika leckere Tangos und Nadorcotts darin verpackt. Wir haben eine sehr gute Resonanz darauf bekommen und werden unser Programm etwas ausweiten."
Das kalte Wetter in Nordwesteuropa kann sich auch positiv auf den Absatz von Zitrusfrüchten auswirken. Andererseits brauchen wir auch schönes Wetter, sodass man sich für ein Glas Orangensaft auf die Terrasse setzt", sagt Rozema abschließend.
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Jan Rozema
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