Diese Woche überweist das sächsische Landwirtschaftsministerium die Prämien aus der Förderrichtlinie »Ökologischer/Biologischer Landbau (ÖBL/2015)« an 880 ökologisch wirtschaftende Betriebe im Freistaat für das Jahr 2022. Insgesamt werden den Ökobetrieben gut 21,7 Millionen Euro ausgezahlt. Damit fördert der Freistaat auf 82.473 Hektar eine besonders nachhaltige Bewirtschaftung durch ökologische Anbauverfahren. Die geförderte Fläche nahm im Vergleich zum Vorjahr um acht Prozent, die Anzahl der teilnehmenden Betriebe um rund sechs Prozent zu. Auf über 6.000 Hektar landwirtschaftlicher Fläche wurde erstmalig ökologisch gewirtschaftet.
Den absoluten Schwerpunkt stellt mit über 19,5 Millionen Euro die Förderung der ökologischen Bewirtschaftung von ca. 79.900 Hektar Acker- und Grünlandflächen dar. Der ökologische Gemüseanbau mit ca. 1.300 Hektar und der Bio-Obstbau mit ca. 1.100 Hektar haben in Bezug auf die geförderten Flächen eine geringere Bedeutung. Anteilig werden in Sachsen jedoch über 30 Prozent der Feldgemüsefläche und über 25 Prozent der Obstbaufläche ökologisch bewirtschaftet.
Quelle: Sächsisches Staatsministerium für Energie, Klimaschutz, Umwelt und Landwirtschaft