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Tom Meissner vom Meissner Fruchtgroßhandel über das Eintreffen der ersten Frühlingsboten

"Durch das frühe Osterfest wird das Geschäft mit niederländischem Frühspargel dieses Jahr nicht uninteressant sein"

Mit dem Eintreffen der ersten Frühlingsboten wie Spargel, Treibrhabarber und Bärlauch ist der Startschuss der Frühlingskampagne gefallen. Trotz gestiegener Energiekosten und anhaltender Unsicherheit blickt der nordhessische Frischegroßhändler Tom Meissner der bevorstehenden Saison zuversichtlich entgegen. "Die Preisstrukturen in den vergangenen zwei Wochen waren vor allem bei den Importen aus dem Mittelmeerraum absoluter Wahnsinn. Dementsprechend gab es bei unseren Abnehmern viel Rede- und Erklärungsbedarf, was wiederum für uns Großhändler sehr intensiv war. Aktuell scheint sich das Ganze wieder zu erholen und es trifft wieder mehr Volumen auf den Markt."

Treibrhabarber: Deutsche Ware steht hoch im Kurs
Der erste niederländische Treibhausrhabarber trifft zurzeit auf eine geringe Nachfrage. "Die ersten Ankünfte wurden besonders hochpreisig gehandelt, die Preislage hat sich inzwischen aber ein wenig beruhigt. Sobald die ersten Chargen vom südhessischen Lieferanten Böttcher Gartenbau auf den Markt treffen, steigen wir sofort um und handeln dann ausschließlich regionale Ware. Gerade die Bäckereien und Konditoreien legen besonders viel Wert auf die regionale Herkunft des Rhabarbers. Uns liegen nun keine konkreten Informationen vor, wir rechnen aber bis Anfang-Mitte März mit den ersten Eingängen", so Meissner, der nach Abschluss der Treibrhabarbersaison Anfang April auf pfälzische Freilandware umsteigt.

Spargel: Gute heimische Kampagne erwartet
Währenddessen ist beim Kasseler Fruchtgroßhändler auch bereits der erste Treibhausspargel, ebenfalls aus den Niederlanden, vorzufinden. "Es handelt sich allerdings um sehr begrenzte Mengen, lediglich einige Kisten pro Woche. Durch das frühe Osterfest Anfang April wird das Geschäft mit niederländischem Frühspargel dieses Jahr nicht uninteressant sein. Stand heute werden die frühen Produzenten in der Pfalz Mitte/Ende März anfangen, ihren Spargel zu stechen. Es ist aber ab kommender Woche noch ein Kälteeinbruch in großen Teilen Deutschlands angesagt, weshalb sich der Saisonauftakt noch ein bis zwei Wochen verschieben kann", pronostiziert Meissner, der nebst holländischem Spargel weiterhin peruanischen Übersee-Spargel anbietet.

Für die Beschaffung regionaler Ware ist die Region Nordhessen weitgehend auf das benachbarte Südhessen angewiesen. Meissner: "In den zurückliegenden Jahren hat man die Fläche leicht reduziert, was auf die gestiegenen Betriebskosten gepaart mit den Überangeboten zurückzuführen ist. Vor allem zur Hauptsaison gab es einige Wochen in Folge, in denen schlichtweg zu viel Ware auf den Markt gebracht wurde, was schlussendlich die gesamte Saison zerstört hat." Generell legt der Grünspargel stark zu, während der Bedarf an Bleichspargel eher stagniert. Diese Tendenz sei in allen Segmenten, ob LEH, Direktvermarktung oder Gastronomie zu beobachten. "Die Kaufkraft ist schon da, es wird lediglich anders eingekauft. Insofern rechne ich mit einer stärkeren Spargelsaison im Vergleich zu den vorherigen Jahren."

Bärlauch: 2022 war extrem starkes Verkaufsjahr 
Der erste Freilandbärlauch aus der Pfalz komplettiert die Frühlingspalette. "Wir starten nun das zweite Jahr in Folge sofort mit deutscher Ware, während wir vorher immer auf Importe angewiesen waren. Ware ist nur sehr beschränkt vorhanden und wird dementsprechend recht hochpreisig gehandelt, das wird sich aber bald ändern", so Meissner, der 2022 bis Mitte Mai deutschen Bärlauch angeboten hat. "2022 war ein extrem starkes Bärlauchjahr mit guten Mengen aus mehreren Regionen Deutschlands. Die Wertschätzung gegenüber Bärlauch ist sehr hoch, insbesondere bei inhabergeführten LEH-Märkten, was natürlich damit zusammenhängt, dass Bärlauch heutzutage einer von wenigen Saisonartikeln ist."

Bilder: T. Meissner Frucht-Handels-Gesellschaft mbH 

Weitere Informationen:
Tom Meissner
T. Meissner Frucht-Handels-Gesellschaft mbH
Falderbaumstraße 5
34123 Kassel
Telefon (0561) 78 176-0
Fax (0561) 78 176-30
info@meissner-fruchthandel.de 
www.meissner-fruchthandel.de