Melden Sie sich für unseren täglichen Newsletter an um immer auf dem neusten Stand zu bleiben!

Anmelden Ich bin bereits angemeldet

Sie haben eine Software (Adblocker) installiert, der unsere Werbung blockiert.

Da wir die Nachrichten kostenlos zur Verfügung stellen, sind wir auf die Einnahmen aus unseren Werbebannern angewiesen. Bitte deaktivieren Sie daher Ihren Adblocker und laden Sie die Seite neu, um diese Seite weiter zu nutzen.

Klicken Sie hier für eine Anleitung zum Deaktivieren Ihres Adblockers.

Sign up for our daily Newsletter and stay up to date with all the latest news!

Abonnieren I am already a subscriber
Franken: Früher Start der Radieschenernte im Freiland

"Es hat im Winter viel preisgünstige Radieschen aus Italien gegeben"

In der ersten Aprilwoche konnten im Folienhaus des fränkischen Gemüsebaubetriebs Ruff-Häring GbR die ersten Rettiche der diesjährigen Saison geerntet werden. "Wir starten im Vergleich zu anderen Jahren um 1-1,5 Wochen später in die Saison und auch die Vermarktung am Großmarkt gestaltet sich bisher ziemlich zäh. Ab KW 16 hoffen wir auf größere Mengen und wir werden in den kommenden fünf bis sechs Wochen auf jeden Fall ausreichende Mengen vermarkten können", schildert Stefanie Häring auf Anfrage. Die Preise liegen annähernd auf dem Niveau des Vorjahres.

Zusätzlich zum Saisongeschäft mit Rettich widmet sich das Nürnberger Familienunternehmen der ganzjährigen Produktion von Radieschen. Mitte März fand hier der jährliche Saisonwechsel vom Glashaus- zum Freilandprodukt statt. "Wir waren in diesem Jahr ein paar Tage früher als die Pfälzer und die Ernte ist bisher sehr gut angelaufen. Aufgrund der Tatsache, dass wir auch den ganzen Winter über lieferfähig sind, wusste man, dass wir Radieschen haben. Bedingt durch den milden Winter hat sich die Vegetation im Glashaus beschleunigt bei einem ähnlichen Ertrag wie im Vorjahr. Insgesamt ging die Ernte im geschützten Anbau etwas früher zu Ende als sonst, dafür konnten wir dann im Freiland etwas früher anfangen", skizziert Frau Häring des Weiteren.


Neben Rettich und Radieschen konnte in der KW 15 auch die ersten Gurken geerntet werden. Im neu errichteten Folienhaus können auf ca. 0,3 Hektar bis in den Herbst hinein Bauern- und Schlangengurken produziert werden.

Wettbewerb mit italienischer Importware
Die Preise der Glashauserzeugnisse seien zuletzt recht gut gewesen, während die Produktionskosten großteils akzeptabel gewesen seien. "Im Vergleich zu anderen Gewächshauskulturen müssen Radieschen auch nicht zu sehr geheizt werden, weshalb man die Kosten noch einigermaßen gering halten kann. Dementsprechend sind Radieschen vergleichsweise auch relativ preisgünstig, das ist wieder die andere Seite", gibt Frau Häring zu bedenken.

Rechts:
Freilandradieschen unter Folienabdeckung. Vermarktet werden die Radieschen im Bund (zehn Bunde je Kiste) sowohl an den regionalen LEH als auch über den örtlichen Großmarkt Nürnberg.

"Insbesondere am Großmarkt war den ganzen Winter über italienische Importware in relativ großen Mengen vorzufinden, die auch etwas preisgünstiger als regionale Radieschen offeriert wurde. Italienische Importe scheint es inzwischen nicht mehr oder nur noch vereinzelt zu geben." Beim Freilandprodukt liege man leicht unter Vorjahresniveau und annähernd auf dem Niveau der Pfälzer Radieschen, heißt es abschließend.

Bilder: Ruff-Häring GbR Gemüsebau

Weitere Informationen:
Stefanie Häring
Ruff-Häring GbR Gemüsebau
Loher Hauptstraße 116
90427 Nürnberg
T. +49 911 345355
info@ruff-haering.de
www.ruff-haering.de