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NRW:

"Mit der Parteinahme für den Großmarkt gewinnt man keinen Blumentopf"

Auf dem Dortmunder Großmarkt wird jährlich Ware im Wert von rund 250 Millionen Euro umgeschlagen. Doch mit den drohenden Schließungen der Großmärkte in Köln und Düsseldorf ist auch die Zukunft des Dortmunder Frischezentrums eher fraglich. Die Wertschätzung durch die Politik sei generell nicht ausreichend, so Uwe Kluge, Vorstandsvorsitzender des Großmarktverbands GFI, gegenüber 'Die Glocke'. "In Stuttgart oder Hannover finden sich Beispiele, wie Standorte super funktionieren. In Hannover werden die Immobilien genossenschaftlich geführt, das funktioniert hervorragend. In Essen wird ein ähnliches Konzept verfolgt." Es fehle den Großmärkten auch eine Lobby. "Mit der Parteinahme dafür gewinnt man keinen Blumentopf. Die Abschaffung des samstäglichen Wochenmarktes würde hingegen kein Politiker wollen, da wäre der Aufschrei in der Bürgerschaft groß."

Seref Aksoy und dessen Sohn Mustafa stehen gemeinsam am Ruder des Dortmunder Großmarktbetriebs Marlene Meya. Das Geschäft mit Obst und Gemüse sei immer schwankend und wetterabhängig. Auch die unterschiedlichen Einkaufsgewohnheiten seien bemerkenswert. Während deutsche Kunden gerne etwas kleinere, kugelrunde Melonen bevorzugen, kaufen türkische Kunden gezielt große, ovale und am liebsten kernhaltige Früchte. "Die schmecken besser, darauf kommt es doch an", so Aksoy senior.

Weitere Informationen:
www.grossmaerkte.org
www.marlene-meya.de

Erscheinungsdatum: